Zahlen legen offen: So viele Senioren sind 2023 an Stürzen gestorben

Düsseldorf - In Nordrhein-Westfalen haben im Vorjahr mehr Menschen ihr Leben aus natürlichen Todesursachen verloren als noch 2022.

Fast einer Viertelmillion Verstorbener in NRW wurde 2023 eine nicht natürliche Todesursache bescheinigt.  © Henning Kaiser/dpa

Nach Angaben des Statistischen Landesamts sei die Zahl um 13,3 Prozent auf 10.446 Todesopfer gestiegen.

Fast die Hälfte dieser Fälle ist auf Stürze zurückzuführen. So kamen insgesamt 4760 Personen 2023 durch einen Sturz zu Tode. Davon ereigneten sich mehr als 3100 im häuslichen Umfeld mit einem Durchschnittsalter der Betroffenen von 84,7 Jahren.

Die Anzahl der nicht natürlichen Todesfälle durch Stürze hat sich den Angaben zufolge im Zehnjahresvergleich mehr als verdoppelt. Gegenüber 2022 war ein Anstieg um 7,4 Prozent zu verzeichnen.

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Mit 15,6 Prozent nahmen auch Suizide einen erheblichen Anteil an den nicht natürlichen Todesursachen ein. Gegenüber 2022 stieg die Zahl um gut 13 Prozent. Im Zehnjahresvergleich sei die Zahl der Suizide jedoch gesunken.

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Nach Angaben der Statistiker wurde vergangenes Jahr bei 4,6 Prozent der insgesamt gut 226.000 Verstorbenen in NRW eine nicht natürliche Todesursache bescheinigt.

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