Volle Straßen wegen Ostermärschen: Zehntausende Menschen demonstrieren für den Frieden
Bonn/Dortmund - Das Netzwerk Friedenskooperative hat eine positive Bilanz der Ostermärsche 2023 gezogen und für mehr Frieden in der Ukraine aufgerufen.
An den mehr als 120 Aktionen der Friedensbewegung hätten sich auch in diesem Jahr wieder "mehrere Zehntausend Menschen" beteiligt, sagte ein Sprecher der Organisation am Montag der Deutschen Presse-Agentur.
"Die Ostermärsche haben ein deutliches Signal an die Bundesregierung gesendet. Sie muss endlich handeln: über Frieden für die Ukraine muss endlich verhandelt werden!"
Seit mehr als 60 Jahren wird an Ostern gegen Atomwaffen und für Frieden demonstriert. Das zentrale Thema der diesjährigen Friedensmärsche ist der russische Krieg gegen die Ukraine. Zum Ende der Ostermärsche stand am Montag in Nordrhein-Westfalen unter anderem noch eine Abschlusskundgebung in Dortmund unter dem Motto "Verhandeln statt schießen" auf dem Programm.
Getragen werden die Ostermärsche von regionalen Friedensgruppen, Gewerkschaften und Parteien wie Die Linke. Demonstriert wurde in diesem Jahr unter anderem in Krefeld, Hamm, Gütersloh, Bielefeld, Münster, Iserlohn, Düren, Köln, Wuppertal und Neuss.
Titelfoto: David Young/dpa