Tätowierter "Dämon" wehrt sich: Bin kein Krimineller
London - Er ist süchtig nach Tätowierungen und extremen Körperschmuck. Doch Mattia Muratori (27), der sich selbst als "Londoner Dämon" bezeichnet, will anderen klarmachen, dass er deshalb kein schlechter Mensch sei.
Mattia kommt ursprünglich aus Italien, lebt und arbeitet aber mittlerweile in der britischen Hauptstadt.
Immer wieder hat er aufgrund seines Äußeren mit Vorurteilen zu kämpfen. Denn der 27-Jährige hat nicht nur eine gespaltene Zunge, sondern auch tätowierte Augäpfel, spitze Ohren und knapp 13 Zentimeter lange Teufelshörner auf seinem Kopf. Unter der Brust steckt zudem ein Spinnenimplantat. Auch seine Ohrlöcher sind größer als bei anderen.
Ein Satanist sei er aber nicht, wie er DailyStar erzählt, obwohl er Siegel Luzifers auf der Stirn hat.
Außerdem betont er, dass sich Menschen mit dem Drang nach außergewöhnlicher Körperkunst nicht von anderen unterscheiden.
"Lernt, zu akzeptieren und freundlich zu sein, und hört auf zu denken, dass jeder, der Tätowierungen hat, ein Krimineller ist", so der gebürtige Italiener.
Mattia Muratori wehrt sich gegen negative Kommentare
Sein erstes Tattoo ließ er sich mit 18 Jahren stechen. Mit 25 Jahren folgten dann die ersten Körpermodifikationen.
Einige Male sei es schon vorgekommen, dass er in der Öffentlichkeit für sein Aussehen kritisiert wurde. Doch der 27-Jährige konterte: "Aber sobald du ihnen 'Glaubst du, Gott wird sich freuen zu hören, was du mir gerade sagst?' zuwirfst, halten sie plötzlich alle die Klappe und gehen weg."
Kritik oder negative Bemerkungen zu seinem Aussehen lassen Mattia allerdings kalt.
"Es sind nur egoistische Menschen, die denken, sie wüssten es besser als jeder andere, aber sie sind wahrscheinlich in ihrem Leben verblendet und zeigen ihre Frustration anderen Menschen."
Der 27-Jährige hat auch eine gespaltene Zunge
Auf Instagram zeigt er gerne Fotos seines Gesichts und Körpers. Gut 9000 Fans folgen ihm auf der Plattform.
Titelfoto: Collage: Screenshot/Instagram/tenebra94official