16 Feuerwehr-Fahrzeuge aus NRW brechen Richtung Ukraine auf
Münster/NRW - Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (69, CDU) hat am Mittwoch 16 ausgemusterte Fahrzeuge der Feuerwehr in Richtung Ukraine geschickt.
Er übergab die Spende an ein Logistikunternehmen, das die 15 Mannschaftstransporter und ein Löschgruppenfahrzeug in das von Russland angegriffene Land transportiert.
Die ausgemusterten Fahrzeuge waren im Bestand des Instituts der Feuerwehr (IdF) mit Sitz in Münster. Dessen Leiter Berthold Penkert war bei der Übergabe dabei.
"Die Ukraine hat Deutschland um Hilfe gebeten und wir in Nordrhein-Westfalen sind froh, unseren Beitrag leisten zu können. Wir reden oft über Waffenlieferungen, müssen aber auch andere kritische Bereiche des öffentlichen Lebens in der Ukraine im Blick behalten", sagte Reul der Deutschen Presse-Agentur.
Die Fahrzeuge können nach Reuls Überzeugung helfen, Menschenleben zu retten und die Infrastruktur vor Ort zu schützen.
Feuerwehr-Autos maximal zwölf Jahre alt
Auch lokale Feuerwehren etwa in Aachen und Bonn hatten der Ukraine bereits Löschfahrzeuge und Rettungswagen gespendet.
Die ältesten der jetzt ausgemusterten landeseigenen Transportfahrzeuge stammen aus dem Jahr 2010 und wurden inzwischen ersetzt.
Titelfoto: Guido Kirchner/dpa