Ampel unbeliebter denn je! Selbst SPD- und Grünen-Wähler immer kritischer
Berlin - Am 28. September 2025 findet die nächste Bundestagswahl statt. Rund ein Jahr vor der Wahl ist die Beliebtheit der Ampel-Koalition auf einem neuen Tiefpunkt angelangt.
Nur noch 16 Prozent der Bürgerinnen und Bürger sind mit der Arbeit der Ampel zufrieden, während sich 84 Prozent der Befragten unzufrieden zeigen. Im Vergleich zum August ist das ein Verlust von vier Prozent.
Vor allem die Anhänger der Grünen und der SPD zeigen sich zunehmend kritisch. Auch die Spitzenpolitiker der Regierung schneiden schlecht ab: Wirtschaftsminister Robert Habeck (55, Grüne) (27 Prozent), Finanzminister Christian Lindner (45, FDP, 20 Prozent) und Bundeskanzler Olaf Scholz (66, SPD, 18 Prozent) verzeichnen niedrige Zufriedenheitswerte.
Nach der aktuellen Sonntagsfrage wäre die Union mit 32 Prozent klar stärkste Kraft, während die Grünen auf elf und die FDP auf vier Prozent zurückfallen würden.
Die AfD kommt auf 17 Prozent, die SPD bleibt bei 15 Prozent. Die Linke kommt auf drei Prozent und das BWS auf acht Prozent.
CDU kann sich Friedrich Merz als Kanzlerkandidaten vorstellen
Aktuell stehen also die Chancen auf einen schwarzen Wahlsieg ganz gut - doch wer wird überhaupt Kanzlerkandidat der Union? CDU-Chef Friedrich Merz (68) wird als möglicher Kandidat gehandelt, aber auch CSU-Chef Markus Söder (57) zeigt Interesse.
41 Prozent der Deutschen halten Söder für einen geeigneten Kandidaten, während Merz und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (49, CDU) etwas weniger Zuspruch erhalten.
Innerhalb der Union favorisieren die meisten Anhänger Markus Söder (57 Prozent) vor Merz (48 Prozent) und Wüst (43 Prozent).
Titelfoto: Kay Nietfeld/dpa