Notoperation! Junge (12) steckt sich Dutzende Magnetkugeln in den Penis
Hubei (China) - Seine unstillbare Neugier wurde einem Jungen (12) aus China dermaßen zum Verhängnis, dass am Ende eine Notoperation durchgeführt werden musste.
Seine Eltern wussten noch nichts von seiner fatalen Aktion, als sie ihn im Januar in ein Krankenhaus in der chinesischen Provinz Hubei brachten. Ihr Sohn hatte im Vorfeld über anhaltende, schwere Schmerzen geklagt und konnte nicht mehr richtig Wasserlassen.
Als die Ärzte den 12-Jährigen befragten, tischte er ihnen zunächst eine Lüge auf. Er behauptete, dass er 39 Magnetkugeln geschluckt hätte.
Erst dann rückte er mit der Sprache raus: In Wahrheit hatte er die sogenannten "Buckyballs" in seinen Penis gesteckt. Jede der Kugeln hatte einen Durchmesser von etwa fünf Millimeter.
Die Ärzte waren mehr als geschockt, als sie auf einem Röntgenbild sahen, dass sich die Kügelchen verbunden hatten und in U-Form im Harnweg des Jungen steckten. Vor allem ihre magnetische Eigenschaft verschlimmerte die Situation auch noch.
Der Schüler erklärte, dass er sich das Spielzeug aus "Neugier" in sein Glied eingeführt hatte.
Durch seine Aktion trat eine sogenannte Dysurie bei dem Jungen auf. Das Leiden äußert sich laut Daily Mail als schmerzhafte und gestörte Blasenentleerung. Als Folgen können "Harnverhalt, Bauchschmerzen sowie in einigen Fällen Erbrechen auftreten", erklärt Dr. Wang Jun von der Urologieabteilung des Wuhan Kinderkrankenhauses.
Der 12-Jährige musste notoperiert werden. Über ein minimal-invasives Verfahren wurden die Kugeln aus der Blase des Jungen entnommen.
Mittlerweile soll sich der Schüler schon gut erholt haben und langsam wieder normal urinieren können.
Es ist nicht da erste Mal, dass das chinesische Krankenhaus Kinder mit Kugeln im Körper operieren muss. Im vergangenen Mai hatte ein 14-Jähriger 21 magnetische Perlen verschluckt, die anschließend in seinem Bauch einen Ring gebildet hatten.
Der Teenager litt unter Fieber und heftigem Erbrechen.