Hamburg - Sie hatte es definitiv nicht leicht im Leben: Nadja abd el Farrags vergangenen Jahre waren geprägt von ihrer Alkoholsucht, der Arbeits- und Wohnungslosigkeit und nicht zuletzt der Schock-Diagnose Leberzirrhose.

Jetzt will es Naddel endlich schaffen, ihre düstere Vergangenheit hinter sich zu lassen und einen Neustart wagen.

Aber aller Anfang ist bekanntlich schwer. Daher entschied sich die 53-Jährige, ihre Vergangenheit zuerst in einem Buch zu verarbeiten (TAG24 berichtete). In "Achterbahn - Eine Biografie" erinnert sich Nadja unter anderem an ihre Ehe mit Pop-Titan Dieter Bohlen (64) und ihren bis heute unerfüllten Kinderwunsch.

"Er sagte immer nur: 'Wir haben doch Kinder, meine.' Das stimmte ja so weit auch", erzählte sie bereits in einem früheren Interview. "Das war auch der Grund, warum ich in meiner Beziehung mit Dieter nie schwanger wurde. Er wollte zu dem Zeitpunkt keine weiteren Kinder."

Auch deswegen soll die Trennung im Jahr 1996 ein herber Schlag gewesen sein. "Ich hatte damals nicht nur meinen Mann, sondern auch meine Familie verloren. Dabei habe ich das Leben damals, als Frau und Stiefmutter, sehr geliebt."

Dass die Beziehung zu Bohlens Sprösslingen aber alles andere als harmonisch ablief, behielt sie lange für sich - bis jetzt!

In ihrer Abrechnung mit der Vergangenheit packt sie auch endlich über das Zusammenleben mit der Tochter Marielin und den zwei Söhnen Marvin und Marc aus, welche Dieter aus seiner Ehe mit Erika Sauerland mitbrachte, die 1994 geschieden wurde.

"Ich habe alles versucht, dass die Kleinen mich mögen, habe mit ihnen gespielt, bin im Sandkasten gesessen und mit ihnen auf den Spielplatz gegangen, doch es brachte nichts", erinnert sie sich. "Vor allem die Jungs konnten mich nicht leiden und gaben mir das deutlich zu verstehen."

Das Verhältnis zwischen Naddel und ihren Stiefsöhnen war sogar so schlecht, dass sich das Model fiese Beschimpfungen von den Jungs anhören musste. "Nicht selten kam es vor, dass ich als 'Arschloch' oder 'Blöde Kuh' betitelt wurde. 'Du bist nicht unsere Mutter und hast uns nichts zu sagen' schrien sie mich an, wenn ich versuchte, sie zu erziehen", klagt sie.

Nach einer guten Basis für ein harmonisches Familienleben klingt das jedenfalls nicht.