Offen wie nie! Carsten Maschmeyer verrät dunkles Geheimnis
München - Sie gehören zu DEN Vorzeige-Paaren der deutschen Promi-Landschaft: Jetzt sprechen Veronica Ferres und Carsten Maschmeyer erstmals gemeinsam über ihre Ehe, die Kinder und die Vergangenheit.
Seit 2009 sind die Schauspielerin und der Unternehmer ein Paar, 2014 gaben sie sich das Ja-Wort. Dabei waren die ersten Jahre keine leichten, denn beinahe hätten ihre Kinder den beiden einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Ferres brachte ihre Tochter Lilly (16, von Ex-Mann Martin Krug) und Maschmeyer seine Söhne Maurice (24) und Marcel (28) mit in die Ehe. Und die Patchwork-Familie wäre beinahe nach hinten losgegangen.
"Unsere Kinder waren gegen den jeweils neuen Partner. Die ersten vier Jahre haben meine zwei Söhne Veronica nicht akzeptiert und Lilly mich nicht. Geschweige denn als neue Mutter oder neuen Vater", erinnert sich der 58-Jährige gegenüber Bild. "Wir haben uns Hilfe bei Kinderpsychologen geholt. Die haben dann erklärt, dass ich auch Angelina Jolie oder Angela Merkel nach Hause hätte bringen können – die Ablehnung wäre gleich gewesen. Es lag nämlich überhaupt nicht an Veronica selbst. Meine Jungs wollten natürlich ihre Mutter und Lilly selbstverständlich ihren Vater und nicht so einen komischen Neuen."
Auch für die 52-Jährige war diese Situation keine leichte: "Es war oft schmerzhaft. Sie brauchten eben Zeit und das haben wir verstanden. Heute ist es wunderschön."
Anders als ihre Kinder, wurde das Thema Eifersucht nie zum Problem in ihrer Beziehung. Dass seine Frau im Film ständig mit anderen Männern knutschen muss, lässt den Start-up-Investor kalt: "Zum einen wusste ich ja, dass ich eine Schauspielerin heirate. Zum anderen erkenne ich, dass sie im Film künstlich küsst. Denn das sind definitiv nicht die Küsse, die ich bekomme."
Und auch seine Liebste hat sich mittlerweile daran gewöhnt, dass ihr Mann bei Frauen nicht schlecht ankommt: "Es ist schon komisch, wenn junge Frauen oder Gründerinnen, eine schöner als die andere, Carsten anhimmeln. Das ist eben so. Und ich habe die Einstellung: Durch übermäßige Kontrolle macht man nur sich und den Partner klein. Ich möchte ja, dass er andere begeistert."
Doch auch wenn im Leben der beiden heute alles so harmonisch scheint, dem war nicht immer so! Besonders Maschmeyers Kindheit war keine leichte, wie er nun verrät.
"Meine Mutter war alleinstehend. Ich bin das Ergebnis eines One-Night-Stands. Eine Schande damals. Wir waren mittellos bis hin zur Armut", offenbart er. "Meine Mutter wusste nicht, wie sie es schaffen soll, alleine für ein Kind zu sorgen."
Nachdem seine Mutter Gertrud an seinem 52. Geburtstag im Jahr 2011 verstarb, habe ihm sein Onkel sogar gebeichtet, dass diese aus reiner Verzweiflung sogar über eine Abtreibung nachgedacht habe. "Nur weil mein Großvater seinen letzten Pfennig zusammengekratzt hat und ihr sagte'Das schaffen wir schon irgendwie', bin ich heute auf der Welt. Sonst gäbe es mich nicht", so Maschmeyer mit stockender Stimme.
Umso schöner, dass sich sein anfänglich so schweres Leben doch noch zum Guten gewendet und er in seiner Veronica auch noch die Liebe seines Lebens gefunden hat.