Mord in Pankow: Melanie (†30) wurde wohl erwürgt
Berlin - Letzte Woche Sonntag machte ein Flaschensammler in Berlin-Pankow eine schreckliche Entdeckung. Er fand die Leiche der hübschen Melanie (TAG24 berichtete).
Wie die Polizei vermutet, wurde die 30-Jährige "aller Wahrscheinlichkeit nach" am Freitag (25. Mai) zwischen 16 und 19 Uhr getötet.
Vergangene Woche bat die die Polizei die Bevölkerung um Mithilfe. Dabei veröffentlichten die Beamten ein Bild von einer braunen Mütze, die der Täter am Tatort verlor. Da sich Melanie heftig gewehrt hatte, müsse der Mann wahrscheinlich Kratzspuren am Unterarm davongetragen haben.
Wie die B.Z. berichtet sind bis Montagmorgen 140 Hinweise zu dem Fall eingegangen. "Den Durchbruch in den Ermittlungen brachte bislang keiner dieser Hinweise", so ein Polizeisprecher zur Zeitung.
Nun scheint die Todesursache geklärt: Nach B.Z.-Informationen wurde die Social-Media-Beraterin erwürgt. Ob sie auch einem Sexualverbrecher zum Opfer fiel, ist nicht bekannt.
Die Polizei fragt:
- Wer hat Melanie R. am Freitag, den 25. Mai in den Nachmittagsstunden im Bereich der Dolomitenstraße/Esplanade beziehungsweise an der S-Bahntrasse gesehen?
- Wer kann Angaben zu möglichen Begleitern zu diesem Zeitpunkt machen?
- Aus dem Februar 2018 liegt aus dem Bereich Dolomitenstraße eine Strafanzeige im Zusammenhang mit einem Exhibitionisten vor. Gibt es Personen, die im zurückliegenden Zeitraum ebenfalls Wahrnehmungen in dieser Richtung gemacht haben, dies jedoch bisher nicht bei der Polizei gemeldet haben?
- Der Täter hat bei der Tat nachweislich die hier abgebildete Mütze verloren. Wer kennt Personen, die bis zum 25. Mai im Besitz einer solchen Mütze waren?
- Anhand der Spurenlage muss davon ausgegangen werden, dass der Täter im Zuge der Tat Kratzspuren an den Armen, am ehesten im Bereich der Unterarme, davongetragen hat. Wer kann Hinweise auf Personen geben, die seit dem 25. Mai über solche Verletzungen verfügen?
Hinweise unter der Telefonnummer 030/4664-911555 an die 5. Mordkommission des LKA in der Keithstraße 30 in Berlin-Tiergarten oder an jede andere Polizeidienststelle.
Titelfoto: Polizei Berlin