Middlesbrough (England) - "Warum passiert mir das?", schrie Irene Collins (†73), als sie von einem Polizeihund attackiert wurde. Die Engländerin aus der Stadt Middlesbrough hatte der Polizei erlaubt, auf ihrem Grundstück und in ihrem Haus nach einem flüchtigen Drogendealer zu suchen. Diese Entscheidung kostete ihr das Leben.

Mehrfach hatte sich der deutsche Schäferhund, namens Dano, im Arm der krebskranken Frau verbissen, ehe er von ihr abließ, nur um sie dann nochmal anzugreifen und sich in ihrem Bein zu verbeißen.

Vier Tage später erlag die Großmutter im Krankenhaus ihren Verletzungen. Obwohl der Vorfall sich bereits im Sommer 2014 ereignete, hat erst jetzt der Prozess begonnen, berichtet die "SUN".

Aus diesem Grund veröffentlichten die Angehörigen erstmals ein Foto der Verstorbenen. Bereits zu Beginn des Prozesses wurde bestätigt, dass Collins nicht ihrem Krebsleiden erlag, sondern definitiv aufgrund der Bisswunden des Polizeihundes starb.

Dessen verantwortlicher Hundeführer, Polizist Mark Baines, nahm vor Gericht Stellung zu dem Vorfall und gab an, dass den Hund keine Schuld traf, da er nur seinen Job gemacht hatte und sich zum Zeitpunkt des Angriffs im "Kampfmodus" befand.

Warum genau die Situation so außer Kontrolle geriet und Collins sterben musste, konnte noch immer nicht geklärt werden. Der Prozess und die Anhörung gehen weiter.