Terror-Queen (†21) stirbt nach Schießerei mit der Polizei

Michoacán (Mexiko) - Sie galt als die schönste Terroristin in Mexiko: Die 21-jährige María Guadalupe López Esquivel hatte ein ganzes Kartell im Griff und wurde deshalb zur Zielscheibe der Behörden.

Die Terror-Anführerin Esquivel zeigte sich gern mit großen Waffen.
Die Terror-Anführerin Esquivel zeigte sich gern mit großen Waffen.  © Michoacán-Staatspolizei

In einer Schießerei am vergangenen Freitag wurde die 21-jährige Kartellanführerin von einem Polizisten angeschossen. Der Beamte traf sie direkt im Nacken.

Sie wurde daraufhin mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen, wo sie behandelt wurde und dennoch wenig später verstarb, wie nun die mexikanische Tageszeitung Milenio berichtet.

Bei der Schießerei lieferten sich die Nationalgarde, Staatspolizei und mexikanische Armee eine wilde Schlacht mit dem Cartel Jalisco New Generation (CJNG). Es soll sich dabei um die brutalste Terror-Gruppierung Mexikos handeln.

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Dabei sollen laut der Zeitung El Universal acht bewaffnete Männer und die bekannte Terror-Braut verhaftet worden sein.

Weiterhin stellten die Beamten zwei geklaute Autos, zehn Waffen, 461 Patronen und 26 Magazine für große Schusswaffen sicher, berichtete Milenio.

Zu der Schießerei kam es, weil das Kartell eine Zufahrtsstraße in dem kleinen Ort Tepalcatepec sperrte. Die Beamten durchbrachen die Sperre allerdings nach wenigen Momenten und eröffneten danach das Feuer.

Das war María Guadalupe López Esquivel

Die Kartell-Anführerin María Guadalupe López Esquivel präsentierte sich gern mit großen Schusswaffen in den sozialen Netzwerken. Die 21-Jährige soll sich laut mexikanischen Medienberichten auch mehrfach Schönheitsoperationen unterzogen haben.

Eigentlich stammt die junge Frau von einem Landwirt ab und soll immer gut in der Schule gewesen sein. Erst als sie ihren zukünftigen Komplizen "El M2" kennenlernte, rutschte María Guadalupe López Esquivel in die kriminelle Szene ab und wurde schließlich auch die Anführerin dieses Kartells.

Sie ging fortan auf viel feiern, nahm Drogen und lebte ständig in Gefahr, berichteten die mexikanischen Zeitungen mehrfach. Mit ihr starben auch fünf weitere Kartellmitglieder.

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