Schockierend: Mann brät eigenes Bein und gibt es Freunden zu essen
Internet - Ein User namens IncrediblyShinShart hat auf der Online-Plattform Reddit für Aufsehen und Ekel gesorgt. Der Beitrag des Mannes verbreitete sich im Netz wie ein Lauffeuer. Viele sind fassungslos, geht es doch um Kannibalismus.
Wie DailyStar berichtet, erklärt der User zunächst, dass er sich bei einem schweren Motorradunfall vor zwei Jahren einen offenen Bruch seines linken Beines zugezogen hatte. Die Verletzungen seien dermaßen verheerend gewesen, dass er nie mehr habe laufen können. Deshalb habe er sich letztlich entschieden, seinen Fuß amputieren zu lassen.
Nach der Operation habe er die behandelnden Mediziner gefragt, ob er den abgetrennten Teil im Anschluss vielleicht zurückbekommen könne.
"Ich habe einige Formulare ausgefüllt und ihn wiederbekommen", schreibt der Mann, dessen wahre Identität nicht bekannt ist. Ob die Ärzte im Bilde waren, was er mit dem "Erinnerungsstück" letztlich im Schilde führte, wird nicht ersichtlich. Eigentlich sollte der Fuß laut dem User einen festen Platz als Lampe oder Türstopper erhalten.
Drei Wochen nach der Operation lud er laut eigener Aussage dann jedoch zehn seiner Freunde ein, die offenbar mit dem "speziellen" Charakter des geplanten Abends keinerlei Problem hatten. So habe es zunächst Apfelstrudel, Blätterteiggebäck, Fruchttaschen und Schokoladenkuchen gegeben. Dazu sei Gin-Limonade gereicht worden.
Abgerundet habe er das Menü durch den Hauptgang: Tacos mit seinem eigenen Fleisch. "Der Teil (des amputierten Beines, Anm. d. Red.) war sehr fleischig. Er hatte einen sehr starken Fleischgeschmack", beschreibt er. Es sei zwar etwas "fester" und "zäher" gewesen, habe allerdings sehr gut geschmeckt - und gleichzeitig seine Sicht auf Kannibalismus nachhaltig verändert.
"Er wird stigmatisiert. Er wird in Verbindung gebracht mit Kulturen, die nicht als zivilisiert eingestuft werden oder mit Situationen, in denen Menschen um ihr Überleben kämpfen", erklärt der User. Deshalb werde es als barbarisch angesehen, Menschenfleisch zu essen. Aber auch Personen, die einem aktuellen Trend folgen und nach einer Geburt die eigene Plazenta essen würden, seien letztlich nichts anderes als Kannibalen: "Da gibt es keinen Weg daran vorbei."
Zum blutrünstigen Kannibalen werden und "Menschen jagen, um ihnen das Fleisch aus dem Gesicht zu beißen", wolle er nun aber nicht. "Das war eine einmalige Erfahrung, da ich die Chance dazu hatte, etwas Einzigartiges zu tun." Es sei "cool" gewesen und außerdem habe er nun eine großartige Geschichte, die er erzählen könne, erklärt IncrediblyShinShart.
Im Internet schlug der Beitrag hohe Wellen. Ein Großteil der Nutzer konnte Fassungslosigkeit und Ekel, den der Ersteller, der nicht illegal gehandelt hat, hervorgerufen habe, kaum in Worte fassen. Ob es sich bei dem Beitrag um einen Fake handelt oder sich die Geschichte wirklich so zugetragen hat, lässt sich allerdings nicht mit Sicherheit sagen.
Titelfoto: Screenshot/Reddit