Kriegen sie den Täter endlich? Mord nach 24 Jahren bei "Aktenzeichen XY"
Greifswald - Fast 24 Jahre nach dem gewaltsamen Tod einer jungen Frau in Greifswald erhofft sich die Polizei Neubrandenburg jetzt neue Hinweise zu dem bislang ungelösten Fall.
Denn die Ermittler haben den Fall nie zu den Akten gelegt!
Noch immer werden Zeugen befragt und freiwillige DNA-Proben genommen, die man mit den Spuren vom Tatort vergleicht.
Am Mittwochabend um 20.15 Uhr nun soll der Mord in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" gezeigt werden, ist Erster Kriminalhauptkommissar Ulf Jokiel live im Studio.
Rückblick: Am 3. Mai 1994 war die 22-jährige Regina Mehling aus Greifswald als vermisst gemeldet worden, nachdem sie im Bereich des Strandbades Greifswald-Eldena verschwunden war.
Der Hund der Frau, ein Husky, wurde am Tag nach ihrem Verschwinden am Strandbad aufgegriffen, ihren Trabi fand man zwei Tage später in der Innenstadt.
Vier Wochen später wurde dann ihre Leiche am 31. Mai von Ermittlern entdeckt – in einer längst nicht mehr existierenden Schweinemastanlage in Eldena.
Der Körper der toten Frau lag unter Bauschutt und leeren Futtermitteltüten. Die Polizei geht bis heute von einem Tötungsdelikt aus und schließt auch ein Sexualverbrechen nicht aus.
Wie es auf der ZDF-Website zur Sendung heißt, schien der Mörder viel über die Gewohnheiten seines Opfers gewusst zu haben. Womöglich habe man sich sogar gekannt!
Am Mittwochabend ist unter der Nummer 03971/251-4123 von 20 Uhr bis 24 Uhr ein Hinweistelefon geschaltet. Danach nimmt die Einsatzleitstelle der Polizei unter der Nummer 0395/5582-2224 jederzeit gerne Hinweise entgegen.
Titelfoto: Polizei Neubrandenburg