Ehepaar tötet 30 Menschen und verkauft sie als Pastete

Krasnodar - Er wurde "der Teufel" genannt, nun ist er tot: In Russland ist der gefürchtete Mörder Dmitry Baksheev (38) gestorben. Er und seine Frau Natalia (44) trieben als Kannibalen ihr Unwesen, sie sollen mindestens 30 Menschen auf dem Gewissen haben.

Nach Angaben der Ermittler wurden die Leichenteile fachmännisch zerlegt. (Symbolbild)
Nach Angaben der Ermittler wurden die Leichenteile fachmännisch zerlegt. (Symbolbild)  © 123rf.com/lightfieldstudios

Wie "The Sun" berichtet, soll das berüchtigte Mörder-Ehepaar seine Opfer getötet, gegessen sowie teilweise auch zu Pasteten verarbeitet und diese - abgefüllt in Gläsern - an lokale Restaurants und die angesehene russische Militärakademie verkauft haben.

Doch Baksheevs Tod bedeutet auch, dass er nun viele seiner Grusel-Geheimnisse mit ins Grab nimmt. Denn bevor der Kannibale alle noch offenen Fragen beantworten konnte, verstarb er im Gefängnis.

Das Paar wurde bislang nur wegen eines Mordes im Jahr 2017 verurteilt. Damals wurden Körperteile einer 35-jährigen Kellnerin im Kühlschrank der Eheleute in deren Haus in Krasnodar gefunden. Außerdem lagen Scheiben ihres Körpers in einer Pfanne.

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Dmitry Baksheev wurde dafür zu zwölf Jahren Arbeitslager in der Region Rostow verurteilt, ebenda verstarb er. Die Todesursache wurde noch nicht bekannt gegeben. Möglicherweise bleibt sie unter Verschluss.

Seine Ehefrau, Natalia Baksheeva, verbüßt derzeit eine elfjährige Haftstrafe. Sie wurde verurteilt, weil sie ihren Ehemann zum Mord an der Kellnerin angestiftet haben soll, weil die Frau angeblich während eines Umtrunks mit ihm flirtete.

Wollten Behörden den Fall vertuschen?

Medienberichten zufolge lockte das Ehepaar die Opfer über Dating- und andere Kontaktseiten an, die Morde erstreckten sich über einen Zeitraum von 18 Jahren. Laut den Ermittlern wurden alle Leichen fachmännisch zerteilt. Woher die Baksheevs, die keine Metzger oder Chirurgen waren, dieses Wissen haben, konnte noch nicht herausgefunden werden.

Fragwürdig sei allerdings, dass die Behörden später behaupteten, dass es keine Beweise für weitere Morde - außer an der Kellnerin - gebe. Das löste eine Welle der Empörung aus und es entstand der Vorwurf der Vertuschung. Möglicherweise geschah das im Auftrag der Militärakademie, die auch mit den widerlichen Fleischgerichten beliefert wurde.

Auf dem Speiseplan der beiden soll neben Menschenfleisch auch das Fleisch von toten Hunden und Katzen gestanden haben.

Titelfoto: 123rf.com/lightfieldstudios

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