Deshalb wohnt "König Kurt" jetzt im Taschenberg-Palais
Dresden - Wen hat das Kempinski Taschenbergpalais nicht schon alles gesehen? Präsidenten, Herrscher, Filmstars. Nun residieren zwei ganz spezielle Prominente dort - als vorübergehende Dauergäste: "König" Kurt Biedenkopf und Gattin Ingrid. Donnerstag gegen 15.30 Uhr wurde "König Kurt" wieder mal gesehen, wie er mit dem Taxi vorfuhr und ins Grandhotel huschte.
Nach TAG24-Informationen sind die Biedenkopfs bereits seit mehreren Wochen in dem Nobelhotel einquartiert. Grund: Die Fertigstellung der Saloppe, wo die beiden Senioren eine Eigentumswohnung erworben haben, verzögert sich.
"Leider ist die Wohnung noch nicht fertig und deshalb noch nicht bezugsfähig. Der Fertigstellungstermin steht noch nicht fest", informiert sein Dresdner Büro, das "Biko" am Ferdinandplatz unterhält. Und das Haus am Chiemsee, das jahrzehntelang Hauptwohnsitz war, ist verkauft.
Max Rothe, Marketingchef des Hotels, hält sich bedeckt und verweist auf das Prinzip Diskretion, das sein Haus ohne Ausnahme pflege. Indes wird an der Rezeption Post für die Biedenkopfs freundlich entgegen genommen.
Zudem wird das Paar von anderen Gästen regelmäßig in einer abgeschirmten Ecke beim gemeinsamen Frühstück gesichtet.
Die Biedenkopfs lieben Dresden. Hier war der Professor nicht nur zwischen 1990 und 2002 Ministerpräsident für Sachsen. Er wohnte auch gern in der Residenzstadt und zeitweilig im benachbarten Radebeul. Seinen neuen vorübergehenden Wohnsitz wollte er auf Nachfrage aber nicht bestätigen.
Und wie geht es in der Saloppe weiter, wann ist Bikos Wohnung endlich bezugsfertig und zahlt die dahinter stehende Firma bis dahin sein Hotelzimmer?
Der Investor war in den vergangenen Tagen trotz wiederholter Anfragen nicht zu erreichen.