Klimawandel sorgt für Schock-Zahlen: März so trocken wie seit fast 100 Jahren nicht

Von Marco Rauch

Düsseldorf - Das Land Nordrhein-Westfalen hat den trockensten März seit 1929 erlebt!

Der anhaltende Klimawandel ist maßgeblich für die neuesten Ergebnisse verantwortlich.
Der anhaltende Klimawandel ist maßgeblich für die neuesten Ergebnisse verantwortlich.  © Annette Riedl/dpa

Lediglich zehn Liter pro Quadratmeter fielen demnach in den vergangenen 31 Tagen in die Messtöpfe.

Zum Vergleich: Im Durchschnitt der international anerkannten Referenzperiode 1961 bis 1990 waren es 71 Liter pro Quadratmeter.

Auch die Durchschnittstemperatur lag mit sieben Grad genau zweieinhalb Grad über dem Schnitt der Referenzperiode.

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Zudem gab es deutlich mehr Sonnenstunden, in diesem März waren es 213, in der Vergleichszeit 103. Hinzu kam - bitter für Allergiker - eine vergleichsweise hohe Pollenkonzentration, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit.

In Deutschland gibt es laut dem DWD-Experten Andreas Brömser anhaltende Dürren im Zuge des Klimawandels nicht nur im Sommer häufiger, sondern auch als Frühjahrstrockenheit.

"Infolge des Klimawandels besteht mit steigenden Temperaturen und damit steigender Verdunstung ein Trend zu zunehmender Frühjahrstrockenheit."

Titelfoto: Annette Riedl/dpa

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