"Extinction Rebellion": Klimaschützer gestalten Ortsschilder um
Hamburg/Buchholz in der Nordheide - Seit dem vergangenen Donnerstag prangt an vielen Ortsschildern in Hamburg der Satz "Vor uns die Sintflut" - dahinter steckt die Klimaschutzbewegung "Extinction Rebellion".
Wie die Aktivisten auf Instagram mitteilen, sollen Stadt und Politik durch die Aktion mit der Realität konfrontiert werden. Auch in Buchholz in der Nordheide (Niedersachsen) wurden Schilder mit dem Satz beklebt.
In dem Statement heißt es: "Die Klimakrise ist längst da – und mit ihr steigt das Wasser und damit die Elbe. Überschwemmungen werden kommen, Sturmfluten werden stärker."
Anstatt sich um ernsthafte Schutzmaßnahmen zu kümmern, wolle der Senat aber weiterhin Flächen in Überschwemmungsgebieten bebauen, zum Beispiel in Oberbillwerder, so die Aktivisten.
Die Aktion sei auch als Signal vor der Hamburger Bürgerschaftswahl und der Bundestagswahl zu verstehen: "Wir werden genau hinschauen, welche Parteien das Klima ernst nehmen – und welche uns buchstäblich absaufen lassen!", teilten die Klimaschützer mit.
"Extinction Rebellion" erklärt Aktion mit Instagram-Post
Zum Abschluss appellierten sie an die Politiker: "Sagt die Wahrheit zur Bedrohung durch Extremwetter! Verhandelt jetzt sofortige (präventive) Maßnahmen gegen steigende Wasserpegel! Keine weiteren Bauprojekte in hochwassergefährdeten Gebieten!"
Titelfoto: Lenthe-Medien