Bürgermeister: Wer hier "Allahu Akbar" ruft, wird sofort erschossen
Venedig - Seine Stadt ist einer der Touristen-Hotspots Europas. Jährlich besichtigen Millionen Menschen die Kirchen und Plätze Venedigs, unternehmen Gondelfahrten auf den Kanälen. Aus Angst vor Terror hat Bürgermeister Luigi Brugnaro (55) nun eine radikale Entscheidung getroffen.
"Jeder, der auf dem Markusplatz 'Allahu Akbar' ruft, kann sich sicher sein, sofort von Scharfschützen erschossen zu werden", verkündete der Politiker bei einer Sommerkonferenz und erntete dafür tobenden Applaus.
Wie die Sun berichtet, sei das nicht nur die Konsequenz aus den vergangenen Terroranschlägen in Barcelona, Paris oder Berlin, sondern auch bedingt durch die Festnahme von vier mutmaßlichen Terroristen, die geplant haben sollen, die berühmte Rialto-Brücke in die Luft zu sprengen.
"Sie haben uns gesagt, sie wollen Allah treffen und wir werden sie direkt zu ihm schicken, ohne dass sie sich auf der Brücke selbst in die Luft jagen müssen - wir werden sie einfach erschießen", so die drastischen Worte des Bürgermeisters.
Luigi Brugnaro ist seit mehr als zwei Jahren im Amt, gilt als umstritten und ist bekannt für polarisierende Aussagen, obwohl der Unternehmer von sich behauptet, er sei "weder rechts, noch links".
Kurz nach seinem Amtsantritt zitierte die Süddeutsche Zeitung seine Pläne: "Ich miste aus, bringe die Konten in Ordnung. Dann werde ich wieder Unternehmer und übergebe an Jüngere."
Was das bedeutet, mussten Minderheiten schon des öfteren spüren. Beispielsweise legte er sich kurz nach der Wahl via Twitter mit dem britischen Pop-Giganten Elton John an. Es ging dabei um Brugnaros Vorhaben, Bücher, die sich mit Geschlechteridentitäten befassen, aus den Vorschulbibliotheken zu verbannen. Homosexualität? Zu viel für den Besitzer einer Basketballmannschaft.
Doch mit dem Ausmisten fertig ist das Stadtoberhaupt wohl noch nicht.
Erst am Mittwoch gab er an, eine Seeblockade einrichten zu wollen, um Flüchtlinge aus Nordafrika davon abzuhalten, nach Italien zu kommen. Dieses Vorhaben sei für ihn der Beweis, selbst "politisch korrekt" zu sein.
Seinen Schießbefehl will er auch durchsetzen. Doch wie gut stehen die Chancen? Auf Anfrage teilte das Polizeipräsidium lediglich mit, die öffentliche Sicherheit nicht in Frage zu stellen.