Otway - Es gibt Geschichten, die einen schockiert und fassungslos zurücklassen. Das, was dem kleinen Dylan Groves angetan wurde, ist eine ebendieser Geschichten.

Der kleine Dylan wurde nur vier Monate alt. Seine Eltern haben sein noch junges Leben auf dem Gewissen und wurden folgerichtig beide wegen Mordes angeklagt. Nicht nur, dass bei der Autopsie des Körpers des Jungen Methamphetamine und Amphetamine entdeckt wurden, so fand man ihn in Milchtüten eingewickelt neun Meter tief in einem Brunnen!

Eine unfassbar abscheuliche Tat, wofür die Eltern von Dylan, Daniel (41) und Jessica (39), sich zunächst nicht des Mordes schuldig bekannten. Mit Kabelbindern, Metalldrähten, Ketten und Vorhängeschlössern wurde sein in Decken und Plastiktüten gewickelter Körper an die Milchtüten förmlich festgekettet und anschließend in einen Brunnen geworfen. Seine Eltern beschwerten ihn zuvor noch mit Steinen, damit er nicht wieder auftauchen würde.

Am 12. Juni machten Beamte schließlich den grausigen Fund. Sein Körper wies zahlreiche Frakturen an Schädel, seinem linken Bein und linken Arm auf.

Die Liste der Anklageschrift ist lang. Neben Gefährdung von Kindern, grobe Misshandlung einer Leiche und Mord kam unter anderem noch die Manipulation von Beweisen sowie Entführung hinzu.

Schon bei seiner Geburt fand man im Körper des Kindes Spuren von Drogen und verbotenen Substanzen. Daraufhin wurde den Eltern ihr Kind weggenommen. Dylan kam zunächst in eine Kinderbetreuungseinrichtung.

Vater Daniel bekam wenig später unter strengen Auflagen zunächst das Recht, sein Kind zu sich holen zu dürfen. Er solle Arzt- und Gerichtstermine sowie Hausbesuchunge durch die Behörden einhalten. Am 3. Mai verschwand der Vater jedoch mit Kind und seiner Frau plötzlich spurlos.

Drei Wochen später wurden Daniel und Jessica endlich entdeckt. Als die Polizei die beiden letztlich stellen wollte, flüchteten beide zunächst in einen nahe gelegenen Wald.

Während Jessica zeitnah geschnappt werden konnte, verbarrikadierte sich Daniel noch in einem Haus. Erst nach sechs Stunden ließ er sich dann von den Beamten festnehmen und abführen.

Andrea Bowling aus Minford hatte in der Zeit in der Dylan in der Kinderbetreuung war, zwölf Tage auf den Jungen aufgepasst. Wie sie "DailyMail" verraten hatte, liebte er es, "gewickelt und festgehalten zu werden".

Sie erzählt: "Ich kann es kaum erwarten, Dylan wiederzusehen. Ich weiß, dass er oben im Himmel ist, und ich glaube wirklich, dass er auf mich warten wird", so seine Kurzzeit-Pflegemutter.

Andrea hat auf Facebook eine Seite für Dylan erstellt, in der an den kleinen Mann gedacht werden soll. #Justicefordylan heißt die Seite.

Bleibt zu hoffen, dass Dylan seinen Frieden gefunden hat und Jessica und Daniel Groves angemessen bestraft werden.