Mann täuscht Notsituation vor und betäubt 17-Jährige, die ihm helfen will
Herford - Unglaublich, zu was für dreisten Tricks Betrüger und Diebe mittlerweile greifen, um an das Geld anderer Leute zu kommen.
Am Mittwochmorgen bekam es die Polizei Herford mit einem dubiosen Raubüberfall im Bereich der Hermannstraße zu tun, wie sie am Donnerstag mitteilte.
Eine 17-jährige Schülerin gab an, auf dem Weg zur Schule betäubt und ausgeraubt worden zu sein. Gegen 6.30 Uhr war sie demnach unterwegs, als sie plötzlich Hilferufe eines Mannes aus Richtung des Vodice-Ufers hörte.
Sofort machte sie sich zum Fluss Aa auf, wo sie allerdings niemanden sah. Plötzlich wurde sie von hinten überfallen. Jemand soll ihr ein weißes Tuch auf den Mund gepresst haben.
Sie nahm noch Benzingeruch wahr, bevor sie bewusstlos wurde. Nachdem sie wieder wach wurde, lag sie in der Mitte des Flusses. Aus ihrem Rucksack wurde Bargeld geklaut.
Vorsorglich wurde das Opfer ins Krankenhaus gebracht. Bisher konnten aber keine Hinweise auf Gewalteinwirkungen festgestellt werden.
Mögliche Zeugen werden gebeten, sich unter 05221/8880 bei der Polizei zu melden.
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