Mann wird von Prostituierter abgezockt und täuscht einen Überfall vor
Hamburg - Ganz schön peinlich! Ein Luxemburger ließ sich in der Hamburger Herbertstraße von einer Prostituierten abzocken - und tischte der Polizei eine dreiste Lüge auf.
Am Samstag tauchte der 29-Jährige auf dem Revier auf und erzählte den Beamten, er sei in der Nähe des Hauptbahnhofs von vier Männern überfallen worden.
Während der Vernehmung verstrickte sich der junge Mann aber immer mehr in Widersprüche. Schließlich gab er zu, wie es wirklich ablief: Der Mann war auf einen der ältesten Tricks der Hamburger Prostituierten hereingefallen. Bei einem Besuch in der berüchtigten Herbertstraße auf St. Pauli hatte er sich mit einer Dame vergnügt.
Diese unterbrach den Akt aber plötzlich und verlangte weitere 300 Euro. Der Mann überreichte ihr seine EC-Karte inklusive PIN - und bemerkte erst am nächsten Tag, dass stolze 1400 Euro von seinem Konto abgehoben wurden. Da ihm die ganze Geschichte offenbar unheimlich peinlich war, dachte er sich die Story rund um den Überfall aus.
Das hat er nun davon: Die Polizei hat ein Strafverfahren gegen den Sex-Touristen eingeleitet und die Ermittlungen gegen den Luxemburger aufgenommen.