Unfall-Tod von Alina (†18): So wollen ihre Mitschüler weitere Opfer verhindern
Grimma - Nach dem tragischen Unfalltod der 18-jährigen Alina auf der Ortsumfahrung Grimma setzen sich zwei Mitschüler der Getöteten für einen Kreisverkehr an der gefährlichen Kreuzung ein.
"Wäre an dieser Stelle ein Kreisverkehr vorhanden, wäre es nie zu diesem Unfall gekommen und das Mädchen wäre noch unter uns", schreiben sie auf der Plattform openPetition.
Rund 3500 Menschen unterstützen die erst am Mittwoch gestartete Petition der Schülerinnen, knapp 740 davon kommen aus Grimma. Sie richtet sich an Oberbürgermeister Matthias Berger (50). Er hatte bereits zugesichert, sich für Kreisverkehre an der Umgehungsstraße einzusetzen.
Eine 50-jährige Audifahrerin war mit ihrer Tochter Alina (18) am Sonntag gegen 14 Uhr auf der Leipziger Straße aus Grimma kommend in Richtung Grethen unterwegs. An der Kreuzung mit der B107n beachtete sie das Stoppschild nicht und krachte mit einem Kleinbus Mercedes Vito zusammen (TAG24 berichtete). Die Ampelanlagen waren zu diesem Zeitpunkt aus unbekannten Gründen ausgefallen.
Während die Mercedesfahrerin (35) und ihr fünfjähriger Junge leicht verletzt wurden, kam die 50-jährige Unfallverursacherin mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Alina (18) wurde per Rettungshubschrauber mit lebensbedrohlichen Verletzung in eine Leipziger Klinik geflogen. Dort verstarb sie jedoch wenig später (TAG24 berichtete).
Titelfoto: Sören Müller