So süß: Dieses Gorilla-Baby bringt alle um den Verstand

Nürnberg - Mit rund 1,2 Millionen Besuchern hat der Tiergarten Nürnberg 2019 das drittbeste Jahr seines Bestehens verzeichnet.

Der kleine Gorilla Katy zieht viele Besucher nach Nürnberg.
Der kleine Gorilla Katy zieht viele Besucher nach Nürnberg.  © Hartmut Strobel/ Tiergarten Nürnberg

Das Highlight sei die Geburt des Gorillajungen Kato gewesen, sagte der stellvertretende Direktor, Helmut Mägdefrau, am Donnerstag in Nürnberg.

Kato wurde am 3. November von Mama Habibu geboren und ist der erste Gorilla-Nachwuchs in Nürnberg seit über 40 Jahren. Gorilla-Vater Thomas war Ende 2018 nach dem Tod von Leittier Fritz aus Valencia in den Nürnberger Zoo gekommen.

Zwar seien die verkauften Dauerkarten etwas rückläufig gewesen, sagte Mägdefrau weiter. Jedoch sei die Zahl der Mitgliedschaften im Förderverein um fast zehn Prozent auf 4113 gestiegen. "Das zeigt, dass wir einen großen Zuspruch bei der Bevölkerung haben."

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Zu der Frage, ob Zoos noch zeitgemäß seien oder Tiere darin nach Ansicht von Kritikern gequält würden, sagte der Biologe: "Wenn es keine Zoos gäbe, müsste man sie erfinden." Sie dienten der Bildung, dem Artenschutz und der Forschung. "Das Leben im Zoo ist anders als in der Natur, aber nicht schlechter." Zoos ermöglichten, dass bedrohte Tierarten solange geschützt werden, bis sie ausgewildert werden könnten, wenn ihr Lebensraum wieder gesichert sei, betonte er.

Beispielsweise sei das mongolische Wildpferd 1988 in freier Wildbahn ausgestorben gewesen und habe nur überlebt, weil Forscher um 1900 einige der Tiere in den Hamburger Tierpark Hagenbeck gebracht hätten.

Erfolgreicher als das vergangene Jahr waren nach Mägdefraus Angaben nur die Jahre 2008, als das Eisbärjunge "Flocke" die Massen anzog, und 2011, als die Delfinlagune eröffnet wurde.

Zum Jahresende beherbergte der Nürnberger Tiergarten 6414 Tiere aus 320 Arten. Nach dem Tierpark Berlin gilt er als zweitgrößter Zoo Deutschlands.

Titelfoto: Hartmut Strobel/ Tiergarten Nürnberg

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