Cool! „IaF“-Star Roman gibt privat gern mal den Elvis
Leipzig - Gegelte Haartolle, hautenger Anzug und der unverkennbare Hüftschwung: Wer Roman Petermann (35) live erlebt, wähnt den „King of Rock‘n‘Roll“ vor sich. Praktisch: Kippt mal eine der kreischenden Ladys um, schlüpft er einfach in seine Notarzt-Kluft der ARD-Serie „In aller Freundschaft“ (IaF) ...
„Inzwischen kenne ich mich in Sachen Medizin ganz gut aus“, sagt Roman. „Am Set haben wir zwei echte Rettungssanitäter und einen Arzt, damit alles möglichst authentisch ist“, erklärt er. Trotzdem würde er im Notfall immer die 110 wählen.
Der Einstieg in die Sachsenklinik gelang über ein Praktikum nach dem Abitur. „Ich war das Mädchen für alles.“
Dabei kam er auch mit den Stars in Kontakt, übte unter anderem mit dem inzwischen verstorbenen Fred Delmare (Opa Friedrich) den Text. „Ich wollte es dann auch vor der Kamera probieren“, sagt er.
Doch zunächst startete der Leipziger als Sänger durch, wird fast jedes Wochenende gebucht.
Schon mit 8 Jahren lernte er Gesang und Klavier, studierte dann Musical an der Musikhochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“. Seine bisher größten Auftritte hatte er mit der Konrad Kater Kapelle beim Dresdner Semperopern- und Wiener Opernball.
Dann wurde der Musiker von der „IaF“-Produktionsfirma für eine Feier gebucht. „Nach dem Auftritt stand ich mit dem damaligen Regieassistenten am Pissoir“, erzählt er schmunzelnd.
„Er fragte mich, ob ich die freiwerdende Notarztstelle übernehmen will.“ So mimt Roman seit 2010 den Rettungssanitäter, übernimmt in der Serie inzwischen auch den Job als Anästhesisten.
An erster Stelle steht jedoch seine Musik. Selbst bei einem Angebot aus Hollywood. „Ich müsste zwar drüber schlafen. Aber ich würde guten Gewissens ablehnen, wenn die Rolle nicht zu mir passt. Ruhm ist nicht alles“, meint er selbstsicher. „Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, mal einen Musiker zu spielen.“
Vielleicht ja Elvis? „Ich stehe voll zu Elvis!“ „Schuld“ daran ist übrigens Mutti. „Ich sollte in der Schule einen Vortrag halten und meine Mama, selbst Lehrerin, hatte Material von Elvis und den Rolling Stones da.“ Tja, die Rocker bekamen eine Abfuhr. Elvis lebt!