Illegales Rennen: Müssen die Piëch-Sprößlinge nun in den Knast?

Stuttgart - Nach einem mutmaßlichen illegalen Autorennen am vergangenen Freitag auf der A81 in Baden-Württemberg kommt heraus: die Beteiligten stammen aus dem Piëch-Clan!

Ferdinand Piëch war vor wenigen Tagen im Alter von 82 Jahren gestorben.
Ferdinand Piëch war vor wenigen Tagen im Alter von 82 Jahren gestorben.  © DPA

Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll es sich bei den Fahrern des Ferraris und des Porsches um Ferdinand Piëch Jr. (53), den ältesten Sohn des jüngst verstorbenen früheren VW-Bosses Ferdinand Piëch (†82), und seinen Sohn Arthur (23) handeln.

Rückblick: Am Freitag letzter Woche hatte gegen 16.30 Uhr ein Verkehrsteilnehmer nahe Geisingen die Polizei alarmiert.

Per Notruf teilte er mit, dass er von einem schwarzen Porsche sowie einem ebenfalls schwarzen Ferrari auf der Autobahn in Richtung Singen überholt wurde. Die beiden Raser sollen dann den Verkehr auf etwa 80 Stundenkilometer abgebremst und ihre Sportwagen wieder beschleunigt haben.

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Zudem soll ein weiterer Fahrer von den Rowdys rechts überholt worden sein, er musste stark abbremsen, als ein Sportwagen vor ihm wieder einscherte. Die flotte Fahrt endete schließlich bei der Anschlussstelle Steißlingen, als zwei Streifenwagenbesatzungen die Raser stellten.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft mussten die Piëch-Sprößlinge ihre Lappen und Autos abgeben.

Wie die Bild nun erfahren haben will, hatten Vater und Sohn bei der Raser-Aktion Funkgeräte dabei. Sowohl die Funkgeräte als auch ihre Handys wurden beschlagnahmt - womöglich wurde das mutmaßliche Rennen mit den Smartphones gefilmt. Laut Zeitung werde geprüft, ob die Sportwagen versteigert werden können. In dem Fall würde der Erlös in die Staatskasse fließen.

Die Bild zitiert einen Anwalt, demzufolge illegale Autorennen mittlerweile eine Straftat darstellen. Den Piëchs könnten demnach bei vorsätzlicher Gefährdung anderer Menschen bis zu fünf Jahren Knast oder eine Geldstrafe drohen...

Zwei Streifenwagen machten der Raserei schließlich ein Ende. (Symbolbild)
Zwei Streifenwagen machten der Raserei schließlich ein Ende. (Symbolbild)  © DPA

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