Mann sammelt über Wochen seinen eigenen Kot: Dahinter steckt ein ekelhafter Plan
South Yorkshire - Über Wochen hinweg hatte ein Mann aus England seine Fäkalien mühsam gesammelt, anstatt sie einfach im Klo hinunter zu spülen. Eisern verfolgte Geoffrey Holroyd-Doveton damit einen ekelhaften Plan ...
Seinen Kot sammelte der 75-Jährige in einer selbstgebastelten Sprüh-Pumpe. Damit fuhr er schließlich ins über 300 Kilometer entfernte Braintree. Dort wohnte seine Ex-Frau zusammen mit Donald Wicks, für den sie als Sekretärin arbeitete.
Überwachungskameras filmten Geoffrey Holroyd-Doveton dabei, wie er mit seine gut gefüllten "Waffe" zur Eingangstür des Hauses stapfte und die Pumpe durch den Postschlitz schob. Dann drückt er ab.
Seine gesammelten Exkremente wurden meterweit in das Haus hinein geschossen und verteilten sich überall: Nicht nur der Flur war vollgespritzt, sondern auch Treppe und Zimmerwand.
Der 75-Jährige unterstellte Donald Wicks, dass er schuld an seiner Scheidung vor mehr als zwei Jahren war und damit "sein Leben ruiniert" hätte, berichtet The Mirror.
Damals war er mit Wicks Sekretärin Beryl zusammen, die, wie er auch, im Motor Caravan Club in Essex arbeitete. Schließlich traten zwischen ihnen aber unüberwindbare Probleme auf, die Beziehung zerbrach.
Beryl zog anschließend zu Wicks Familie. Geoffrey Holroyd-Doveton verkraftete die Trennung nicht, wurde "aggressiv" und "bedrohlich".
Mit seiner Kot-Waffe wollte er sich ein für alle Mal rächen. Blöd nur, dass die Überwachungskameras der Wicks ihn dabei erwischte. Die Polizei nahm den Senior fest.
Er bekannte sich vor Gericht schuldig. Umgerechnet etwa 4500 Euro Schaden richtete der Brite mit seiner besch***** Aktion an. Er muss nicht nur eine satte Entschädigung zahlen und unbezahlte Arbeitsstunden leisten. Auch eine einstweilige Verfügung gegen ihn wurde erlassen. Geoffrey Holroyd-Doveton muss sich zukünftig von den Wicks und ihrem Grundstück fernhalten.
Allerdings fiel das Urteil milder aus, als vorher gedacht. Die Staatsanwältin betonte, dass der Senior seit seiner Scheidung isoliert leben würde und depressiv sei. Ihm täte seine Tat auch "unglaublich leid".
Für Donald Wicks hatte der Vorfall heftige Folgen. Für ihn fühle es sich so an, als wäre jemand "in seine Privatsphäre, sein Zuhause eingedrungen." Seitdem leide er unter Angstzuständen und Schlafstörungen.
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