Ups! Rennfahrer Melkus in der 30er-Zone geblitzt

Rennfahrer Ronny Melkus (43) musste 
sich wegen Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit verantworten.
Rennfahrer Ronny Melkus (43) musste sich wegen Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit verantworten.  © Ove Landgraf

Dresden - Melkus - der Name steht für schnelle Autos made in Dresden. Ausgerechnet Ronny Melkus (43), der Sohn der früh verstorbenen Rennfahrerlegende Ulli Melkus (†41), musste sich am Freitag vorm Amtsgericht wegen Raserei verantworten.

Im Oktober 2016 war Melkus, ebenfalls Rennfahrer, am frühen Morgen auf der Uhdestraße in Leubnitz-Neuostra unterwegs. Statt der dort erlaubten 30 soll er mit 63 Stundenkilometern in seinem Daimler über die Straße geflitzt sein. Die 100 Euro Bußgeld wollte er aber nicht zahlen. "Was die Messungen betrifft, gab es einen bunten Strauß an Unzulänglichkeiten", erklärte Melkus’ Verteidiger. Ein Sachverständiger musste gestern prüfen, ob die Messgeräte am Tatort auch ordnungsgemäß aufgebaut waren.

Der Einspruch der Verteidigung wurde abgeschmettert, Ronny Melkus muss das volle Bußgeld zahlen.

Übrigens: Vorbildlicher hat sich Dynamo-Trainer Uwe Neuhaus (57) am Freitag im Straßenverkehr verhalten. Bei einer Geschwindigkeitskontrolle der Aktion "Blitz für Kids" fuhr er auf einer 30er-Strecke mit mustergültigen 26 km/h.

Das Schild ist nicht zu übersehen, doch Ronny Melkus brauste mit 63 km/h durch eine 
30er-Zone.
Das Schild ist nicht zu übersehen, doch Ronny Melkus brauste mit 63 km/h durch eine 30er-Zone.  © Ove Landgraf