Tod in Dippoldiswalder Heide: Jetzt ist klar, wer die skelettierte Leiche ist

Rabenau/Dresden - Es war eine junge Frau! Am Tag der Deutschen Einheit hatte ein Pilzsucher in der Dippoldiswalder Heide, nahe des Oelsaer Waldstadions, ein Skelett gefunden (TAG24 berichtete).

Die Ermittler haben nun herausgefunden, dass die Leiche einer jungen Frau zuzuordnen ist. Wie sie zu Tode kam, ist allerdings noch unklar.
Die Ermittler haben nun herausgefunden, dass die Leiche einer jungen Frau zuzuordnen ist. Wie sie zu Tode kam, ist allerdings noch unklar.  © DPA

Am Donnerstag gab es nun erste Ergebnisse aus der Untersuchung der Gerichtsmedizin: "Demnach handelt es sich bei dem Skelett um die menschlichen Überreste einer Frau, eher jugendlichen Alters", sagte Polizeisprecher Marko Laske (44).

"Hinweise auf Gewalteinwirkung waren nicht erkennbar." Die Knochen allein geben bisher auch keinen Hinweis auf Gewalteinwirkung, was jedoch nicht heißt, dass die junge Frau nicht umgebracht wurde. Deshalb macht die Polizei noch immer keine Angaben dazu, ob persönliche Gegenstände oder Kleidung gefunden wurden. Auch wie lange die Leiche dort bereits liegt, ist noch unklar.

Zahnstatus und DNA werden noch untersucht.

Update 10.10.2018: Pilzsammler finden menschliches Skelett in der Heide

Pilzsammler hatten am Tag der Deutschen Einheit die skelettierte Leiche in der Dippoldiswalder Heide gefunden. (Symbolbild)
Pilzsammler hatten am Tag der Deutschen Einheit die skelettierte Leiche in der Dippoldiswalder Heide gefunden. (Symbolbild)  © DPA

Rabenau - Einen schrecklichen Fund machte ein Pilzsammler am vergangenen Mittwoch gegen 15 Uhr in der Dippoldiswalder Heide nahe Oelsa bei Dresden. Er entdeckte ein menschliches Skelett.

Wie die Polizei an diesem Mittwoch bekannt gab, ermittelt jetzt die Kriminalpolizei.

Am Fundort konnten sich weder Alter, Geschlecht noch Liegezeit der sterblichen Überreste bestimmen lassen. Eine rechtsmedizinische Untersuchung soll in den nächsten Tagen nähere Informationen preisgeben.

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Um Details zu dem oder der Toten zu erfahren, wird vor allem der Zahnstatus und eine DNA-Untersuchung im Mittelpunkt stehen.

Die Kriminalisten sind derzeit dabei regionale sowie überregionale Vermisstenfälle zu prüfen. Außerdem wird davon ausgegangen, dass die Person eines nichtnatürlichen Todes starb.

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