Vorsicht bissig! Diese fiese Spinne hat jetzt wieder Hochkonjunktur
Deutschland - Für Spinnenphobiker beginnt bald die wohl schlimmste Zeit im Jahr: Denn wird es draußen kälter, verziehen sich die Tiere nur allzu gern in unsere warmen Wohnungen, so auch die Hauswinkelspinne.
Bei ihr handelt es sich um die größte in Deutschland heimische Spinnenart. Ihr Körper kann bis zu ein Zentimeter groß werden. Ihre Beine messen gerne mal bis zu acht Zentimeter. Da die unliebsamen Krabbelviecher es warm und trocken lieben, bot der diesjährige Sommer den perfekten Nährboden für sie.
Daher gibt es momentan verdammt viele von ihnen. Doch jetzt, wo der Herbstanfang naht und die Temperaturen nach und nach abkühlen, werden die Spinnen in unsere warmen Wohnungen gelockt und nisten sich dort ein. Ein Graus für alle, die Angst vor Spinnen haben. Zumal Hauswinkelspinnen bis zu sechs Jahre alt werden können.
Und wer ihnen krumm kommt und sie bedrängt, der kann auch schon mal gebissen werden. Doch es gibt eine gute Nachricht: Wie RTL berichtet, bestehe selbst dann kein Grund zur Sorge. Die Bisse der Hauswinkelspinne gelten als ungefährlich, auch wenn sie durchaus unangenehm werden können.
So verspüren Gebissene des Öfteren ein Brennen der Haut, die sich zudem leicht rötet. Wer dieser Gefahr von vornherein aus dem Weg gehen will, kann sich gegen die fiesen Tierchen wappnen. So bieten Fliegengitter und Bürsten, die die Lücken unter Haustüren dicht halten, Schutz vor den Eindringlichen.
Einmal im Haus lässt sich die Spinne mit Lavendel, Zitrusaroma oder starkem Licht bekämpfen. Denn all das mögen die Tiere gar nicht. Es bedarf also nicht viel, um sich die lästigen Viecher vom Leib zu halten.
Titelfoto: DPA