AIDA-Passagierin behauptet: Daniel Küblböck hat sich mir offenbart!

Neufundland/ Berlin - Was genau hat sich da am 9. September an Bord der AIDA Luna ereignet von der sich Daniel Küblböck (33) gestürzt haben soll (TAG24 berichtete). Eine Passagierin (59) berichtet jetzt, dass Küblböck vor seinem Sprung mit ihr gesprochen habe.

Daniel Küblböck (33) auf einem Selfie kurz vor seinem Verschwinden.
Daniel Küblböck (33) auf einem Selfie kurz vor seinem Verschwinden.  © Instagram/Screenshot/rosa_luxem

So soll er sich der Frau aus der nordrhein-westfälischen Stadt Meschede mit dem Namen Lana vorgestellt haben. Die Passagierin bestätigte, dass er nachts in seiner Kabine gesungen, geschrien und randaliert haben soll.

Küblböck habe der Meschederin dann sogar von seiner angeblich bereits begonnenen Geschlechtsumwandlung erzählt, berichtet die "Westfälische Rundschau".

Annahmen, dass Küblböck auf der Reise unter psychischen Problemen litt, bestätigte sein Vater Günther Küblböck bereits vergangen Donnerstag auf der offiziellen Seite seines Sohnes. Aber er hatte noch mehr zu sagen.

Dort enthüllte er traurige Details aus dem Leben von seinem Daniel und schrieb unter anderem: "Daniel war nicht depressiv, aber er hatte seit kurzem psychische Probleme, die man wohl am Besten mit einer Art Psychose beschreiben kann. Ich kann für mich zu hundert Prozent ausschließen, dass Daniel einen Selbstmord geplant oder vor hatte sein Leben zu beenden."

Und weiter: "Dies kann er nur in einem Ausnahmezustand getan haben, ohne sich wirklich im Klaren darüber zu sein, was er tut und welche Folgen das haben wird." Laut dem Statement hatte Günther Küblböck mit allen Mitteln versucht, die Reise seines Sohnes zu verhindern - wegen dessen plötzlicher "Wesensveränderung".

"Durch die schwierige Gesetzeslage in Deutschland war es jedoch, nach Auskunft der AIDA Gesellschaft, nicht möglich, ihm die gebuchte Reise zu verwehren. Ich hatte daher schon im Vorfeld die Verantwortlichen des Schiffes darum gebeten, ein besonderes Auge auf Daniel zu haben", so Günther Küblböck weiter.

Laut Günther Küblböck wollte Daniel niemals eine Frau sein

Daniel Küblböck als Frau.
Daniel Küblböck als Frau.  © Instagram/Screenshot/rosa_luxem

Zu Daniel Küblböcks Wesensveränderungen gehörte dessen neue Vorliebe dafür, sich als Frau zu verkleiden. Was für dessen Familie komplett neu gewesen sei.

"Ich kann ganz klar sagen, dass Daniel seit seiner Jugend niemals auch nur ansatzweise erwähnt hat, er würde sich wünschen eine Frau zu sein. Das kann jeder bestätigen der ihn näher gekannt hat. Im Gegenteil, er hat in den letzten Jahren immer auf ein sehr männliches Auftreten geachtet", schreibt Günther Küblböck weiter und vermutet, dass sein Sohn sich auf diese Weise auf sein Theaterstück vorbereiten wollte, in dem er bekanntlich eine Frau spielen sollte.

"Wenn alle Fakten der AIDAluna und der ermittelnden Polizei vorliegen, werden wir uns hier nochmals zu Wort melden. Daniel war ein liebenswerter und vielschichtiger Mensch. Wir bitten die Medien das zu respektieren und seinen Nachruf entsprechend zu wahren. Danke. Wir vermissen Dich...", schließt er seinen Brief.

Jetzt können die Fans von Daniel Küblböck vor allen Dingen genau wie dessen Angehörige warten, dass endgültige Fakten von der Polizei vorgelegt werden.

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Normalerweise zieht die Redaktion es vor, nicht über versuchte Suizide zu berichten. Da sich der Vorfall aber komplett im öffentlichen Raum abgespielt hat, hat sich die Redaktion entschieden, es zu thematisieren.

Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, bei der Telefonseelsorge findet Ihr rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge, bundeseinheitliche Nummer: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.

Titelfoto: Instagram/Screenshot/rosa_luxem