Churchill - Ooooooh wiiiiie süß! Ein nahe dem Wasser sitzender Eisbär freut sich über die Gesellschaft eines angeketteten Huskys so sehr, dass er ihm sanft über den Kopf streichelt. Angesichts dieser Bilder könnte man glatt denken, dass der Eisbär sowohl zum Tierfreund als auch zum Vegetarier mutiert ist.

Denn eigentlich ist eine solche Hund-Bär-Freundschaft äußerst ungewöhnlich, da der Polärbär doch andere Tiere zum Fressen gern hat und ihnen deshalb eher seltener über den Kopf tätschelt als vielmehr sämtliche Glieder rausreißt. 

Doch das niedliche Video scheint das Gegenteil beweisen zu wollen, reißt so sämtliche Tierfreunde von den Hockern und wurde in wenigen Tagen bereits mehr als 2.000.000 mal angeklickt.

Hier könnte die Geschichte enden, tut sie aber nicht: Am Ende ist dann doch das Erwartete passiert. Wenige Stunden später überkam den riesigen Polarbewohner dann doch der Hunger und er hat sich einen anderen Husky gesucht und diesen aufgefressen. So hat es zumindest Brian Ladoon gegenüber CBC News berichtet.

Allerdings ist Ladoon auch ein ganz spezieller Vertreter des Hund-Bär-Verhältnisses. Er betreibt in Kanada eine regionale Hunde-Auffangstation und füttert die dortigen Bären, damit sie sich von seinen geliebten Vierbeinern fernhalten, schreibt die Welt.

Dabei sollen ihm alle Mittel recht sein. Angeblich hat er bereits einen etwas zu aufdringlichen Eisbär enthauptet und soll sogar dessen Kopf an das staatliche Büro für natürliche Ressourcen gehangen haben.

Was bleibt, ist das besagte Video in dem der Bär mit seiner Tatze geradezu liebreizend den jungen Husky berührt. Dieser Film zeigt uns, dass es auch unter Raubtieren sehr zärtlich zugehen kann.