Chemnitz - Sreto Ristic hat sich am Sonntag von der Mannschaft verabschiedet! Der CFC-Co-Trainer steht künftig nicht mehr an der Seitenlinie - diese Nachricht kommt überraschend.

Offiziell bleibt der Kroate als Scout den Himmelblauen erhalten. Dürfte daran liegen, dass er noch bis Sommer 2021 unter Vertrag steht. Zudem will Ristic ab Oktober in Serbien den Fußball-Lehrer-Abschluss erwerben.

Neuer Co-Trainer wird Christian Tiffert. Der ehemalige Zweitliga-Profi vom FC Erzgebirge war als Hospitant zu den Himmelblauen gekommen. Jetzt steigt er auf und arbeitet an der Seite des neues Cheftrainers Patrick Glöckner. Er wird am Montag, 12 Uhr vorgestellt.

Ristic hatte sich am Sonnabend nach dem schwer erkämpften 3:2-Sieg gegen Schlusslicht Jena bei der Südtribüne bedankt. "Ein Riesenkompliment an unsere Fans. Das waren am Ende die entscheidenden Prozente!" Er hoffe, dass die Zeiten des Stimmungsboykotts vorbei sind: "Es ist wichtig, dass viele Leute ins Stadion kommen und die Spieler lautstark unterstützen."

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Ob Ristic weiter ins Stadion kommt, wird sich zeigen.

Update, 13.15 Uhr: Wie der CFC am Sonntagmittag bestätigt, übernimmt Patrick Glöckner ab sofort die Aufgaben als Cheftrainer. "Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, einen so ambitionierten jungen Trainer an den Chemnitzer FC zu binden" so Romy Polster, Sprecherin der Gesellschafter der Chemnitzer FC Fußball GmbH. Dem 42-Jährigen stehen Christian Tiffert als Co-Trainer und Marcel Höttecke als Torwarttrainer zur Seite. "Ich freue mich auf die neue Aufgabe beim Chemnitzer FC. Bei allen Gesprächen mit den Verantwortlichen hatte ich von Anfang an ein gutes Gefühl", erklärte Neu-Cheftrainer Patrick Glöckner.

Wie es mit Sreto Ristic bei den Himmelblauen weitergeht ist offenbar noch ungewiss. Geschäftsführer Uwe Hildebrandt: "Da sich Sreto Ristic beim Serbischen Fußballverband zum Fußballehrer-Lehrgang eingeschrieben hat, werden wir seine neue Aufgabe beim CFC, nach Prüfung der zeitlichen Verfügbarkeit, noch definieren."

Patrick Glöckner war zuletzt Cheftrainer bei Viktoria Köln, wo er von der Regionalliga West in die 3. Liga aufstieg.