JVA-Beamte finden Dreifach-Killer tot in seiner Knastzelle
Burg - Der sogenannte "Doppelmörder von Mansfeld", Gabor Torsten S. (†46), der sogar drei Menschen auf dem Gewissen hat, ist in seiner Zelle in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Burg in Sachsen-Anhalt ums Leben gekommen.
Wie das Ministerium für Justiz und Gleichstellung in Magdeburg mitteilte, fanden JVA-Beamte den 46-Jährigen am Dienstagmittag tot auf seinem Zellenbett liegen. Sofort eingeleitete Wiederbelebungsmaßnahmen verliefen erfolglos. Bei dem Toten soll es sich laut der "Volksstimme" um Gabor Torsten S. handeln.
In der Zelle wurde ein Abschiedsbrief gefunden. Daher wird von einem Suizid ausgegangen.
Der "Doppelmörder von Mansfeld" verbüßt seit 2008 eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen mehrfachen Mordes und Körperverletzung mit anschließender Sicherungsverwahrung.
Gabor Torsten S. hatte 2008 die Rentnerin Anni S. (†74) und deren Hausarzt Horst G. (†63) erdrosselt. 2011 fanden Forstarbeiter die Schweizerin Maria K. (†47) tot in einem Waldstück im Raum Mansfeld-Südharz. Auch sie wurde von S. ermordet.
Normalerweise zieht die Redaktion es vor, nicht über Suizide zu berichten. Da sich bei dem Vorfall aber um eine Person öffentlichen Interesses handelt, hat sich die Redaktion entschieden, es zu thematisieren.
Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, bei der Telefonseelsorge findet Ihr rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge, bundeseinheitliche Nummer: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.