Julia Engelmann unterläuft peinlicher Patzer bei Echo-Verleihung
Berlin - Die deutsche Musikwelt schaute am Donnerstagabend gebannt nach Berlin zur Echo-Verleihung. Für viel Wirbel sorgte die Preisvergabe für die umstrittenen Rapper Farid Bang und Kollegah (TAG24 berichtete). Auch Poetry-Slammerin Julia war dabei und trat vor laufender Kamera in ein großes Fettnäpfchen.
Bei ihren eigenen Auftritten ist Engelmann stets souverän, doch als beim Echo der im vergangenen Jahr gestorbenen Künstler gedacht wurde, unterlief der jungen Sympathieträgerin ein dicker Patzer.
Der Selbstmord von Linkin-Park-Sänger Chester Bennington erschütterte im Sommer 2017 Leute auf der ganzen Welt. Als Julia Engelmann versuchte, emotionale Worte für den Rockband-Frontmann zu finden, nannte sie ihn "Benningfield" statt Bennington.
Das blieb insbesondere den Twitter-Usern nicht verborgen. Einige waren wegen des Buchstabendrehers regelrecht erbost. "Julia Engelmann, wenn man um Musiker trauern möchte: Nein",
Diese Julia engelmann hat nicht wirklich gerade Chester Benningfield gesagt?? #Echo2018",
"Wenn ich sterbe, möchte ich nicht (!) dass irgendein Julia Engelmann content auf meiner Beerdigung gespielt wird oder Julia Engelmann irgendwas zu sagt #Echo", hagelt es Spott und Hohn von den verärgerten Fernseh-Zuschauern auf Social Media.
Dass es sich beim Benningfield-Versprecher nicht um ein Kavaliersdelikt handelt wird angesichts folgender Kommentierung deutlich: "chester bennington hat mich und meinen musikgeschmack geprägt wie kein anderer und julia engelmann kriegt es nicht mal hin seinen namen richtig zu sagen, mein herz ist gerade zweimal gebrochen ", schreibt eine junge Frau enttäuscht.
"Als ob sie noch zusätzlich beweisen müsste, dass sie da eigentlich gar nicht hingehört", wird ihr zugestimmt. War Julia Engelmann vielleicht zu nervös? Mit Lampenfieber müsste die Schauspielerin doch eigentlich umgehen können.