AfD-Politiker wegen Hetz-Plakat heftig verspottet
Berlin - Die AfD ist schon mit so manchem Plakat ins Fettnäpfchen getreten (TAG24 berichtete hier, hier und hier). Auch der stellvertretende Landesvorsitzende der Alternative für Deutschland steht dem in nichts nach.
Daniel Freiherr von Lützow hatte auf Facebook mit einem Wahlposter für Furore gesorgt. Mittlerweile hat er seinen umstrittenen Beitrag wieder gelöscht.
Der Aufbau des Bildes war durchaus klassisch. Während der Politiker im Vordergrund zu sehen ist, weht im Hintergrund eine Deutschland-Fahne. Soweit wenig verwerflich. Doch der Text auf dem Plakat macht skeptisch.
"Täglich werden Kinder von uns mit Messer getötet! Wann wird endlich von der Politik reagiert? Wieviele Kinder müssen noch sterben? #Remigration", hinterfragt von Lützow und erntet dafür jede Menge Spott.
"Ach, die AfD mordet jetzt täglich mit dem Messer Deswegen, liebe Kinder, brauchen wir einen ordentlichen Deutschunterricht an der Schule. Manche von euch könnten später Politiker werden", witzelt ein User über die Grammatik, speziell die Kommasetzung.
"Ich esse auch meine Burger auch ohne Messer und den Rest habe ich eh nicht verstanden - der Freiherr muss wohl die Klasse wiederholen", "Meine Fr****. Kann kaum Deutsch, ist aber "Freiherr von nebenan". Muss zwangsläufig in der AfD landen.", geben andere Leute dem Politiker volle Breitseite.
Kein Wunder also, dass von Lützow das Posting gleich wieder gelöscht und damit den Rückzug angetreten hat. Für die Nutzer sozialer Medien scheint sich seine Forderung als Stimmungsmache gepaart mit unzureichender Grammatik entpuppt zu haben.