"Babylon Berlin"-Star Liv Lisa Fries geht privat auf Zeitreise
Berlin - Die Schauspielerin Liv Lisa Fries (29) hat beim Thema Handy-Pausen gemischte Gefühle.
"Ich habe zum Telefonieren noch einen alten Knochen, den kann ich weglegen", sagte Fries der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.
"Aber Smartphones haben eine andere Verbindung zu einem selbst. Da hat man seine Fotos drauf, E-Mails, Musik, Apps. Man hat das Gefühl, das hat mit einem zu tun. Ich finde es eine Herausforderung, sich davon loszumachen."
Durch ihre Hauptrolle in der Serie "Babylon Berlin" werde sie jetzt öfter erkannt, erzählte Fries. Bei Selfies mache sie mit, wenn sie das Gefühl habe, ihre Privatsphäre werde wahrgenommen. "Es gibt Menschen, die fragen, ob es gerade unangebracht ist, dann habe ich das Gefühl, mein Raum wird beachtet. Aber wenn jemand sagt, können wir mal schnell ein Selfie machen, dann sage ich: jetzt mal ganz schnell nicht."
Fries hat neben Volker Bruch (39) die Hauptrolle in der Krimiserie "Babylon Berlin". Die neue Staffel mit zwölf Folgen ist am 24. Januar beim Bezahlsender Sky erstmals im TV zu sehen, im Herbst läuft sie im Ersten. Bruch spielt wieder Kommissar Gereon Rath, Fries ist die Nachwuchspolizistin Charlotte Ritter.
Ihre Serientipps außerhalb von "Babylon Berlin" sind "Big Little Lies" und "Bodyguard". Außerdem finde sie die deutsche Serie "Bad Banks" wirklich toll - "grandios gespielt, grandios geschrieben, grandios Regie geführt. Ich finde, es ist alles auf einem genauso tollen Niveau wie bei 'Babylon Berlin'. Da stimmt einfach super viel."
Titelfoto: Gerald Matzka/zb/dpa