Kind (6) isst Kuchen und wird von seinem Vater zu Tode geprügelt
Arkansas - Mauricio Alejandro Torres (50) wird beschuldigt, seinen kleinen Sohn Maurice während eines Campingausflugs in Missouri mit einem Stock so heftig verprügelt zu haben, dass der Junge schwer verletzt zu Tode kam.
Wie "Mirror" berichtet, starb der Sechsjährige 2015 an einer Blutvergiftung, die Folge der schlimmen Prügelattacke war.
Zuvor war sein Vater ausgerastet, weil das Kind angeblich ohne Erlaubnis Kuchen gegessen hatte. Maurice ist am nächsten Tag im Krankenhaus gestorben.
Torres steht nun - wiederholt - im Bundesstaat Arkansas vor Gericht.
Die Anklage wirft ihm Mord und Misshandlung vor. Als Zeugin soll auch seine Ehefrau Cathy, die die Mutter von Maurice ist, aussagen.
Im Prozess erklärte ein Arzt, dass der Junge infolge einer Blutvergiftung gestorben war. Eine Stelle seines Körpers, an der ihn sein Vater ganz besonders heftig malträtiert hatte, entzündete sich, es kam zur Sepsis.
Besonders grausam: Anstatt ihr Kind nach dem Angriff zu beschützen, soll Cathy ihren Sohn gezwungen haben, sportliche Übungen zu machen. Dabei habe sie ihn mit ihren Füßen zu Boden gedrückt und ihm so weitere Verletzungen zugefügt.
Urteil wurde aufgehoben
Cathy Torres wurde bereits zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt, nachdem sie sich im März 2017 wegen Mordes an ihrem Sohn schuldig bekannt hatte.
Bereits im November 2016 wurde Mauricio Alejandro Torres zum Tode verurteilt. Doch das Urteil wurde im April 2019 aufgehoben, weil Straftaten, die die Todesstrafe nach sich ziehen, in dem Staat verübt worden sein müssen, in dem die Strafverfolgung betrieben wird.
Deshalb wurde das Verfahren wegen Mordes gegen den Mann wieder aufgenommen.
Die Staatsanwälte behaupten nun, sie könnten nachweisen, dass die Eheleute Torres ihr Kind auch anderweitig im US-Bundesstaat missbraucht hätten.
Erschreckend: In der ersten Gerichtsverhandlung in dieser Woche stellte sich heraus, dass die Polizei 2014 gleich zwei Vorwürfen wegen Kindesmissbrauchs gegen die Torres' nachging. Offenbar wurden diese aber nicht konsequent verfolgt.
Bis zur Urteilsverkündung bleibt Mauricio Alejandro Torres im Gefängnis. Ihm droht lebenslängliche Haft oder erneut das Todesurteil, falls er wegen Mordes verurteilt wird.
Titelfoto: 123rf.com/Somchai Rakin/???? ????????