Über 200 Einsätze: Landkreis Hof ruft Katastrophenfall aus

Von Eszter Bottka

Hof - Aufgrund des Starkregens hat das Landratsamt Hof am späten Dienstagabend den Katastrophenfall ausgerufen.

Die Wassermassen machen dem Landkreis Hof zu schaffen. Vor allem die Stadt Selbitz war betroffen. (Archiv)
Die Wassermassen machen dem Landkreis Hof zu schaffen. Vor allem die Stadt Selbitz war betroffen. (Archiv)  © vifogra / Friedrich

Feuerwehr und Polizei rückten zu über 200 Einsätzen im gesamten Landkreis aus, wie es in einer Mitteilung des Landratsamtes hieß.

Besonders stark vom Unwetter wurde die Stadt Selbitz getroffen. Dort mussten die Einsatzkräfte über 120 Mal anrücken.

Weiter wurde mitgeteilt, dass die Grundschule in Selbitz am Mittwoch geschlossen bleibt.

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Auch die Kindertagesstätte Wichtelland in Köditz bleibe geschlossen, die Schule nach derzeitigem Stand jedoch geöffnet.

Wie ein Sprecher der Polizei am frühen Mittwochmorgen mitteilte, gab es im gesamten Landkreis Straßensperrungen aufgrund von Überschwemmungen sowie einen Verkehrsunfall mit zwei leicht verletzten Personen. Demnach rutschte ein Auto auf regennaßer Fahrbahn gegen eine Leitplanke.

Zudem kam es vollgelaufenen Kellern, umgestürzten Bäumen und vereinzelt auch zu Stromausfällen.

Update, 9.59 Uhr: Landkreis Hof hebt Katastrophenfall auf

Nach den heftigen Unwettern in der Nacht zum Mittwoch mit starken Überschwemmungen hat der Landkreis Hof am Morgen den Katastrophenfall wieder aufgehoben.

Die Wetterlage habe sich in den vergangenen Stunden entspannt, teilte das Landratsamt in Hof mit. Zu tun gibt es aber noch jede Menge. Die Einsatzkräfte seien im gesamten Landkreis unterwegs, um aufzuräumen.

Als Katastrophe gilt in Bayern ein Geschehen, bei dem unter anderem das Leben oder die Gesundheit vieler Menschen in ungewöhnlichem Ausmaß gefährdet oder geschädigt werden.

Behörden, Organisationen und andere Kräfte wirken dann zusammen, um die Gefahr abzuwehren.

Titelfoto: vifogra / Friedrich

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