Tragisches Wetterphänomen: Gleitschirm-Flieger (†64) stürzt kurz nach Start in den Tod

Brannenburg - Am gestrigen Samstagvormittag ist im oberbayerischen Landkreis Rosenheim ein 64-jähriger Brannenburger bei einem Gleitschirmabsturz im Wendelsteingebiet ums Leben gekommen.

Kurz nach dem Start geriet der 64-jähriger Brannenburger offenbar mit seinem Gleitschirm in einen Luftwirbel und stürzte ab. (Symbolbild)
Kurz nach dem Start geriet der 64-jähriger Brannenburger offenbar mit seinem Gleitschirm in einen Luftwirbel und stürzte ab. (Symbolbild)  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Wie die Polizei bekannt gab, sei der Mann gegen 11.20 Uhr aus etwa zehn Metern Höhe in das steile Almgelände unterhalb des Gipfels gestürzt.

"Der Pilot startete bei Südföhn an der Rampoldplatte", gab das Polizeipräsidium Oberbayern Süd bekannt. "Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte der Gleitschirmflieger kurz nach dem Start in die sogenannte Leewalze des Windes gekommen sein und in der Folge die Kontrolle über seinen Schirm verloren haben."

Bei einer "Leewalze" handelt es sich um einen Luftwirbel, der von der vom Wind abgewandten Seite (Seemannssprache: "Lee") des Berges strömt.

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"Die durch Wanderer alarmierte Bergwacht konnte den Unfallort schnell erreichen. Der Pilot erlag jedoch noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen und konnte nur noch tot durch einen Polizeibergführer geborgen werden", hieß es.

Zum genauen Unfallhergang haben die Polizeibergführer der Polizeiinspektion Brannenburg die Ermittlungen übernommen.

Titelfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

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