Mehrere Biker sterben bei Unfällen: Teilweise kam jede Hilfe zu spät
Bayern - Am Freitag sind in verschiedenen Gebieten in Bayern mehrere Motorradfahrer bei Unfällen ums Leben gekommen.
Unter anderem starb bei einem Zusammenstoß mit einem Auto im Gemeindebereich Tyrlaching im Landkreis Altötting ein 59 Jahre alter Mann.
Eine 39-Jährige übersah gegen 12.40 Uhr beim Abbiegen den entgegenkommenden Biker.
"Der Motorradfahrer wurde zunächst mit schwersten Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Traunstein verbracht, wo er jedoch kurze Zeit später seinen Verletzungen erlag", gab das Polizeipräsidium Oberbayern Süd bekannt.
"Die 39-jährige Pkw-Lenkerin und ihre beiden Kinder (zehn und acht Jahre alt) auf der Rücksitzbank wurden durch den Verkehrsunfall leicht verletzt."
Ebenfalls mit einem Auto kollidierte gegen 17.40 Uhr im Landkreis Schweinfurt ein 57-Jähriger, der auf seinem Motorrad unterwegs war.
"Nach bisherigen Erkenntnissen setzte der Kawasakifahrer im Kurvenbereich kurz vor dem Ortseingang von Schwanfeld zu einem Überholmanöver an, übersah hierbei offenbar einen entgegenkommenden Pkw und kollidierte mit diesem", meldete das Polizeipräsidium Unterfranken.
Biker kracht gegen Mauer von Fahrsilo und stirbt
"Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Er verstarb noch an der Unfallstelle." Der 36-jährige Autofahrer blieb bei dem Zusammenstoß unverletzt.
Am Abend musste sich das Polizeipräsidium Oberbayern Süd mit einem weiteren tödlichen Biker-Unfall auseinandersetzen.
Im Landkreis Traunstein kam im Gemeindebereich von Schnaitsee ein 35 Jahre alter Mann in einer Linkskurve ohne Fremdeinwirkung von der Fahrbahn ab.
Gegen 19.20 Uhr verlor er die Kontrolle über die Situation und prallte neben der Straße gegen die Mauer eines Fahrsilos.
"Trotz sofort eingeleiteter Reanimation erlag der 35-Jährige noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen", heißt es in einer entsprechenden Mitteilung.
Staatsanwaltschaft und Polizei versuchen nun zu ermitteln, wie es zu dem Unfall gekommen ist.
Titelfoto: 123rf/Anastasiya Aleksandrenko