Das Wunder auf der B16: Laster kracht in entgegenkommenden Lkw - und keiner wird ernsthaft verletzt

Münchsmünster - Im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm sind auf der B16 zwei Laster seitlich-frontal kollidiert. Wie durch ein Wunder wurde dabei nur ein Fahrer leicht verletzt.

Der Fahrer des roten Lasters wurde nicht verletzt. Warum der andere Lkw auf seine Spur kam, ist noch nicht geklärt.
Der Fahrer des roten Lasters wurde nicht verletzt. Warum der andere Lkw auf seine Spur kam, ist noch nicht geklärt.  © vifogra

"Es hätte durchaus schlimmere Verletzungen folgen können. Insofern kann man definitiv von Glück im Unglück sprechen", bewertet Mario Altmann von der Polizeiinspektion Geisenfeld den Unfall.

Wodurch es genau zu dem Vorfall gekommen ist, muss erst noch ermittelt werden.

Bisher steht laut Altmann nur fest, dass am Donnerstagvormittag ein 40-jähriger Lastwagenfahrer in Fahrtrichtung Regensburg unterwegs war, als er mit seinem grünen Sattelauflieger in den Gegenverkehr geriet.

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Dort kam ihm ein 25 Jahre alter Trucker mit seinem roten Lkw - in Richtung Ingolstadt fahrend - entgegen und die beiden Laster kollidierten seitlich-frontal miteinander.

Infolge des Zusammenstoßes gerieten beiden Fahrzeuge von der Fahrbahn ab und landeten abseits der Bundesstraße in der Grünfläche.

Der 25-Jährige blieb bei dem Unfall unverletzt. Nach bisherigen Informationen wurde der andere, 40 Jahre alte Lkw-Fahrer mit leichten Verletzungen vom alarmierten Rettungsdienst medizinisch versorgt.

Werksfeuerwehr einer angrenzenden Raffinerie kam zu Hilfe

Die Führerkabine ist völlig deformiert, Methan-Gas tritt aus. Der Unfallfahrer konnte seinen Laster mit leichten Verletzungen verlassen.
Die Führerkabine ist völlig deformiert, Methan-Gas tritt aus. Der Unfallfahrer konnte seinen Laster mit leichten Verletzungen verlassen.  © vifogra

Dennoch konnte man noch keine Entwarnung geben: "Wir wissen nur, dass der Lkw vom Unfallgegner quasi Fahrzeugteile geladen hat. Was der Lkw vom Unfallverursacher geladen hat, kann man nicht genau sagen."

Letzterer wurde allerdings mit Methan-Gas angetrieben. Und das sorgte schließlich für einen Großeinsatz der Brandbekämpfer. Auch die Werksfeuerwehr einer angrenzenden Raffinerie schickte Unterstützung.

Alexander Behringer, Einsatzleiter der Feuerwehr, weiß: "Im Endeffekt befinden wir uns in einer explosionsfähigen Zone und mussten die Dämpfe niederschlagen."

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Mit einem Sprühstrahl konnten die austretenden, wasserlöslichen Dämpfe jedoch unschädlich gemacht werden.

Eine Gefahr habe daher ab diesem Zeitpunkt im Grunde für keinen der Beteiligten mehr bestanden, kann Behringer beruhigen.

Über den entstandenen Sachschaden konnte die Polizei noch keine konkreten Angaben machen.

Titelfoto: vifogra

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