BMW regelrecht zerrissen: Fahrer und Beifahrer sterben im Wrack, Dackel überlebt
Augsburg - Am Freitagabend ist zwischen Gabelbach und Gabelbachergreut im Landkreis Augsburg ein BMW in einer Kurve von der Straße abgekommen und schwer verunglückt. Beide Insassen starben.
Laut ersten Erkenntnissen ist das Auto gegen 18 Uhr eine Böschung hinabgefahren und dort mit einem Baum kollidiert.
"Wir haben sofort versucht, an das Fahrzeug zu kommen", so Peter Rücker, Einsatzleiter der Feuerwehr.
"Es hat sich aber dann beim Eintreffen des Notarztes relativ schnell herausgestellt, dass für die beiden Insassen jede Hilfe zu spät kommt", berichtet Rücker gegenüber anwesenden Medienvertretern vor Ort weiter.
Soweit bisher bekannt ist, wurden durch den Unfall sowohl der 74-jährige Fahrer als auch sein 63-jähriger Beifahrer getötet. Der Wagen musste für die Bergung erst wieder durch die Feuerwehr auseinandergezogen werden.
Alarmiert wurden die Rettungsdienste durch das sogenannte Notrufsystem "E-Call", das in dem BMW verbaut war.
Dadurch konnten die Einsatzkräfte das Auto in dem kaum einsehbaren Bereich schnell entdecken.
Rauhaardackel überlebt offenbar leicht verletzt
Wie Medienvertreter vor Ort berichten, sei in dem Auto noch ein Hund gewesen, der den Unfall überlebt habe und nun in einer Tierklinik weiter versorgt wird. Der Rauhaardackel sei augenscheinlich leicht verletzt gewesen.
Ein Gutachter unterstützt die Polizei bei der Ermittlung der möglichen Unfallursache. Es ist nicht auszuschließen, dass der BMW - nachdem er von der Straße abkam - mehrere Meter durch die Luft flog, ehe er mit den Bäumen kollidierte.
Die Feuerwehr durchsuchte den Bereich abschließend noch mit Wärmebildkameras, um sicherzustellen, dass nicht noch weitere Personen aus dem Fahrzeug geschleudert wurden.
Es konnten jedoch keine weiteren verletzten oder getöteten Personen entdeckt werden.
Die Kreisstraße A4 musste für insgesamt etwa fünf Stunden komplett gesperrt werden. Im Einsatz waren unter anderem ein Rettungshubschrauber und verschiedene Feuerwehren mit etwa 50 Kräften.
Titelfoto: vifogra