Bagger bricht durch Decke, Auto kracht in Laster: Mehrere Schwerverletzte bei Unfällen in München

München - Mehrere Unfälle in München sorgten am Freitag für insgesamt drei Schwerverletzte. Das gab die Polizei am Sonntag in einer Pressemitteilung bekannt. Es handle sich dabei um zwei Verkehrsunfälle und einen Arbeitsunfall.

Die Münchner Polizei musste sich am Freitag um mehrere Arbeits- und Verkehrsunfälle mit Schwerverletzten kümmern.
Die Münchner Polizei musste sich am Freitag um mehrere Arbeits- und Verkehrsunfälle mit Schwerverletzten kümmern.  © 123rf/Joerg Huettenhoelscher

Gegen 4.40 Uhr wollte an der Kreuzung Barer Straße/Ecke Theresienstraße ein 60-Jähriger nach links abbiegen. Dabei erfasste er mit seinem Toyota eine 38-jährige Fußgängerin, die ebenfalls Richtung Schleißheimer Straße unterwegs war und die Straße "ordnungsgemäß überqueren wollte".

Sie wurde mit schweren Verletzungen in eine Klinik eingeliefert.

Gegen 10.10 Uhr war ein 87-Jähriger – ebenfalls in einem Toyota – im Bereich der Dieselstraße in Unterföhring unterwegs.

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In einem dort befindlichen Kreisverkehr verlor er aus unbekannten Gründen die Kontrolle über sein Auto und beschleunigte stark. Er schleuderte in den Gegenverkehr und kollidierte dort mit einem Lastwagen.

Schwerverletzter Baggerfahrer setzt Notruf ab

"Der 87-Jährige erlitt hierbei schwere Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht", gab die Münchner Polizei bekannt. Am Nachmittag gegen 15.25 Uhr ereignete sich dann noch im Bereich der Truderinger Straße/Ecke St.-Veit-Straße ein Arbeitsunfall. Dort sollten zwei Garagen abgerissen werden.

"Hierzu befuhr ein 48-Jähriger mit Wohnsitz in München das Dach der Garagen mit einem kleinen Kettenbagger. Als er auf dem Dach eine Stelle zwischen zwei Trägersegmenten befuhr, brach er mitsamt dem Bagger durch die Decke und stürzte mehrere Meter in die Tiefe", heißt es weiter.

Er konnte den Notruf noch selbst tätigen und musste mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht werden.

Titelfoto: 123rf/Joerg Huettenhoelscher

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