München - Folgenschwere Bengalo-Show in der Allianz Arena! Beim Champions-League-Spiel zwischen dem FC Bayern München und Paris Saint-Germain ist ein Junge (11) durch Pyrotechnik im Gesicht verletzt worden.

Wie die Polizei der bayerischen Landeshauptstadt am Donnerstagmittag mitteilte, war es während der Partie zu dem Zwischenfall gekommen, als Gäste-Anhänger in ihrem Block mehrfach Pyro gezündet hatten. Demnach fielen Funken einer brennenden Fackel in den Mittelrang der Arena in Fröttmaning.

Eine 26-Jährige und der Junge wurden von diesen getroffen. Das Kind erlitt leichte Verbrennungen im Gesicht, bei der Frau wurde Kleidung beschädigt.

Aufgrund der Unübersichtlichkeit der Situation wurde durch die Geschädigten eine Anzeige gegen Unbekannt wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung erstattet. Die Ermittlungen bezüglich des oder der Tatverdächtigen hat die Münchner Kriminalpolizei bereits übernommen.

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Schon vor dem Anpfiff in der mit 75.000 Zuschauern ausverkauften Arena hatten Fans der Gäste auf dem Weg ins Stadion im Bereich des U-Bahnhofs Marienplatz zweifach Pyrotechnik gezündet, bei der Ankunft in Fröttmaning war dies viermal der Fall.

Insgesamt kam es den Angaben der Polizei zufolge rund um das im Vorfeld mit Spannung erwartete Duell, das der FC Bayern letztlich mit 2:0 gewinnen konnte, zu 31 Straftaten. Neben den geschilderten Verstößen seien demnach vor allem kleinere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie mehrere Hausfriedensbrüche zu verzeichnen gewesen.