Wiesn nach den Anschlägen: Metalldetektoren und mehr Personal auf Oktoberfest

München - Vom 21. September bis 6. Oktober feiert die bayerische Landeshauptstadt das größte Volksfest der Welt. Nach den mutmaßlich islamistisch motivierten Anschlägen von Solingen und München wird zum Oktoberfest das Sicherheitskonzept verschärft.

Rund 600 Polizisten und etwa 2200 Ordner waren im vergangenen Jahr im Einsatz.
Rund 600 Polizisten und etwa 2200 Ordner waren im vergangenen Jahr im Einsatz.  © Felix Hörhager/dpa

Wie die Mediengruppe "Merkur/tz" berichtete, kämen dabei erstmals auch Hand-Metalldetektoren an den Eingängen zum Einsatz.

Die Kontrollen sollen nach Angaben von Festleiter und Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner (48, CSU) stichprobenartig stattfinden - und: verdachtsabhängig.

Nach diesen beiden Prinzipien sollen auch Besucher abgetastet werden.

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"Momentan gibt es keine Erkenntnisse der Polizei, dass das Oktoberfest einer besonderen Bedrohung ausgesetzt ist", so Baumgärtner.

Man wolle jedoch die Millionen Gäste, die jedes Jahr zu Besuch sind, bestmöglich schützen, so Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (66, SPD). Er sei sich aber auch darüber im Klaren, dass es eine absolute Sicherheit nie geben werde.

Im vergangenen Jahr waren rund 600 Polizisten und etwa 2200 Ordner auf der Wiesn im Einsatz. Die polizeilichen Maßnahmen für dieses Jahr werden in der kommenden Woche vorgestellt.

Titelfoto: Felix Hörhager/dpa

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