Waffen, Drogen, Upskirting: Polizei hat am ersten Wiesn-Wochenende viel zu tun

München - Rund eine Million Menschen besuchten das Oktoberfest in München in den ersten beiden Tagen. Dabei kam es auch zu einigen Straftaten auf dem Festgelände.

Auf dem Festgelände sind zahlreiche Polizeikräfte im Einsatz.
Auf dem Festgelände sind zahlreiche Polizeikräfte im Einsatz.  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Am Sonntag wurde ein 45-Jähriger dabei erwischt, wie er einer 32-Jährigen in einem Festzelt gezielt unter den Rock fotografierte.

Die Wiesnwache nahm den Mann fest und zeigte ihn wegen Verletzung des Intimbereichs durch Bildaufnahmen an.

Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von mehreren Tausend Euro wurde der Tatverdächtige wieder entlassen.

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Ebenfalls am Sonntag konnten Taschendieb-Fahnder aus Köln, München und Prag einen 40-Jährigen dabei beobachten, wie er in der Menschenmenge in einem Festzelt versuchte, einer 23-Jährigen eine Geldbörse aus der Hosentasche zu klauen.

Auch er wurde zur Wiesnwache gebracht. Er wurde wegen des versuchten Taschendiebstahls angezeigt.

Oktoberfest in München: Metalldetektoren überführen Drogendealer

Die Sicherheitsvorkehrungen auf der Wiesn wurden in diesem Jahr nach Anschlägen in Solingen und München verschärft.
Die Sicherheitsvorkehrungen auf der Wiesn wurden in diesem Jahr nach Anschlägen in Solingen und München verschärft.  © Sven Hoppe/dpa

Bei der Einlasskontrolle am Haupteingang zum Oktoberfest fanden Sicherheitsdienst-Mitarbeiter mithilfe der in diesem Jahr neu eingeführten Metalldetektoren am Sonntag bei einem 32-Jährigen aus den USA ein Einhandmesser.

Das Messer wurde von der Polizei sichergestellt. Der Tourist wurde wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Waffengesetz angezeigt und musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von mehreren Hundert Euro leisten.

Die Metalldetektoren überführten auch einen Drogendealer am Sonntag. Nachdem das Gerät bei einem 16-Jährigen angeschlagen hatte, fanden die Beamten bei dem Jugendlichen mehrere Plomben mit Betäubungsmitteln und eine Feinwaage.

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Der 16-Jährige wurde wegen des illegalen Handelns mit Betäubungsmitteln angezeigt.

Titelfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

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