Nach Hoffenheim-Blamage: Bayern-Stars können auf der Wiesn wieder lachen
München - Die Stars des FC Bayern München haben ein für sie ärgerliches Fußball-Wochenende auf dem Oktoberfest ausklingen lassen.
Die Münchner besuchten wie jedes Jahr gekleidet in Lederhosen, Trachtenhemden und Jankern das Käferzelt.
Nach seiner erneuten Reservistenrolle beim 1:2 gegen die TSG Hoffenheim betrat Thomas Müller am Sonntag als erster Spieler nach Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und ohne öffentlichen Kommentar das Wiesnzelt.
Trainer Niko Kovac und Sportdirektor Hasan Salihamidzic stießen für die Fotografen mit Maßkrügen an. Am Samstag hatte der Rekordmeister die erste Saisonniederlage in der Bundesliga kassiert.
"Es darf uns nicht passieren, dass wir uns so anstellen", sagte Nationalspieler Niklas Süle bei Sky zu den zwei Gegentoren. Er deutete an, dass die Doppelbelastung nach dem 7:2 in der Champions League bei Tottenham Hotspur ein Grund gewesen sein könnte. "Ein paar Dinge haben gefehlt, vielleicht ein bisschen die Kraft und der Kopf."
Allerdings erkannte er in dem verpassten Punktgewinn "keine Tendenz. Ich glaube, dass wir die Chance gehabt hätten zu gewinnen."
Schon im Vorjahr hatten die Bayern beim 0:3 gegen Mönchengladbach eine Niederlage vor dem Besuch auf der Wiesn kassiert. "Wir sind es ja schon gewohnt, wir sind ja letztes Jahr auch so hingefahren. Spaß beiseite. Es ist natürlich nicht schön, dass wir alle dahingehen mit einer Niederlage", hatte Salihamidzic gesagt.
"Es ist eine Teambuildingmaßnahme, da sollen auch unsere Neuzugänge sehen, was es bedeutet, in München zu spielen und auch die Wiesn kennenlernen", so der Sportdirektor.
Titelfoto: Matthias Balk/dpa (Montage)