Wiesn-Notlage der anderen Art! Feuerwehr muss zu tierischem Einsatz anrücken
München - Die Münchner Feuerwehr hat im Zusammenhang mit dem diesjährigen Oktoberfest nicht gerade wenig zu tun. Ein tierischer Einsatz am zurückliegenden Freitagvormittag dürfte allerdings noch ein Weilchen in Erinnerung bleiben.
Wie die Feuerwehr am heutigen Sonntag mitteilte, war es auf der Wiesn-Wache der Polizei zu einem Notfall der ungewöhnlicheren Art gekommen. Ein kleiner Singvogel hatte sich in ebenjene verirrt und saß danach "gefangen" in einer Lichtkuppel fest.
Demnach führten die Beamten vor Ort eine "erste Kontaktaufnahme sowie erkennungsdienstliche Maßnahmen durch, um die Identität des freiwilligen Gastes festzustellen". Nachdem dies entsprechend erledigt war, alarmierten sie sofort die Feuerwehr.
Um das Tierchen in Sicherheit zu bringen, nahmen die Einsatzkräfte eine Steckleiter zu Hilfe, bauten einen Leiterbock und stiegen anschließend nach oben zu dem Singvogel. Nach kurzer Zeit gelang es einem Feuerwehrmann dann, diesen einzufangen.
Es folgte ein medizinischer Check, der erfreulich ausfiel.
Nach einer weiteren Rücksprache mit den Einsatzbeamten der Wiesn-Wache durfte das zuckersüße Besucherchen "ohne weitere polizeiliche Maßnahmen" kurz darauf nach ein paar Erinnerungsfotos den Weg in die Freiheit antreten.
Titelfoto: Montage: Berufsfeuerwehr München