Wiesn wirft Schatten voraus! Festleiter, Schausteller und Wirte stellen Neuheiten vor
München - In acht Wochen heißt es in München wieder: "O'zapft is"! Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren - und es dürfte auch einige Neuheiten geben. Was die Gäste erwartet, will die Festleitung jetzt berichten.
Knapp zwei Monate vor dem Oktoberfest 2023 will Festleiter Clemens Baumgärtner (47, CSU) am heutigen Freitagvormittag in München (11 Uhr) über das diesjährige Volksfest informieren.
Zusammen mit Wirte-Sprechern der Wirte, der Schausteller und der Marktkaufleute wird der Wirtschaftsreferent in diesem Zusammenhang unter anderem die Neuheiten vorstellen.
Die Stadt rüstet sich bereits für eine XXL-Wiesn: Das Oktoberfest dauert zwei Tage länger als gewöhnlich.
Bedeutet: Die Besucher haben in diesem Jahr vom 16. September bis zum 3. Oktober 18 Tage Zeit, sich in Bierzelten, Fahrgeschäften und an Buden zu vergnügen. Der Stadtrat hat beschlossen, das Fest vom eigentlich letzten Wiesn-Sonntag am 1. Oktober bis zum Tag der Deutschen Einheit zu verlängern.
Beim zweiten post-pandemischen Oktoberfest stehen Corona-Sorgen im Hintergrund.
Oktoberfest 2023: Gestiegene Preise und Frage nach mehr Bio beschäftigen die Münchner
Auch die Energie-Debatte bestimmt nicht mehr so stark den Alltag, wie dies noch vor einem Jahr der Fall gewesen ist. Dafür haben dieses Jahr gestiegene Preise und die entsprechende Frage nach mehr Bio auf den Tellern die Münchner beschäftigt.
Erstmals soll es dieses Jahr kostenlos Trinkwasser geben. Der Durchschnittspreis für den Liter Tafelwasser in den Wiesn-Bierzelten liegt hingegen bei 10,04 Euro, im Vorjahr waren es noch 9,67 Euro. Die Maß Bier kostet zwischen 12,60 Euro und 14,90 Euro, im Schnitt müssen die Gäste 6,12 Prozent mehr für den Liter Festbier hinlegen als im vergangenen Jahr.
Im Jahr 2022 war das Volksfest nahezu ins Wasser gefallen. Bei Regen, kühlen Temperaturen und Glühweinausschank kamen rund 5,7 Millionen Besucher – mehr als eine halbe Million weniger als bei der letzten Wiesn vor der Pandemie.
Titelfoto: Matthias Balk/dpa