Ende des Wiesenstarts: 24-Jährige aus den USA ist das erste "Bieropfer"

München - Zweieinhalb Stunden nach dem Anstich und damit dem Beginn des Bierausschanks auf dem Oktoberfest ist das erste sogenannte Bieropfer auf der Wiesn-Sanitätsstation gelandet.

Schützt die Persönlichkeitsrechte: Mit einer solchen Transporttrage mit Sichtschutz werden Patienten über das Oktoberfest transportiert – auch Bierleichen.
Schützt die Persönlichkeitsrechte: Mit einer solchen Transporttrage mit Sichtschutz werden Patienten über das Oktoberfest transportiert – auch Bierleichen.  © Lennart Preiss/dpa

Um 14.31 Uhr sei eine 24 Jahre alte Besucherin aus den USA mit der Trage gebracht worden, berichtete Michel Belcijan, Betriebsleiter der Aicher Ambulanz.

Die junge Frau sei nicht ansprechbar gewesen – laut Belcijan ein "Totalausfall".

Das Wiesnbier hat seine Tücken: Es ist mit etwa sechs Prozent Alkohol stärker als normales Helles, es gibt nur eine Maß, also einen ganzen Liter – und bei warmem Wetter in der Schwüle der Bierzelte rinnt es leicht die Kehle hinunter.

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Ihren ersten Einsatz verzeichneten die Helfer der Sanitätsstation der Aicher Ambulanz um 8.45 Uhr - also eine Viertelstunde, bevor das Wiesngelände öffnete. Eine junge Frau sei kollabiert - ob auch hier Alkohol im Spiel war, blieb offen.

An den Eingängen zur Wiesn und an der Bavaria hatten zahlreiche Gäste schon in den frühen Morgenstunden auf den Einlass gewartet – und manche hatten offensichtlich gut vorgeglüht.

Titelfoto: Lennart Preiss/dpa

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